Neben der erwähnten Managementschnittstelle im Browser gibt es immer noch die PRTG-Enterprise-Console als Windows-Applikation. Die Enterprise-Console erreicht fast den Leistungsumfang (rund 95 Prozent) der Browser-Applikation und bietet zusätzlich einen zentralen Zugriff auf alle vorhandenen PRTG-Installationen. Für mobile Adminis-tratoren stehen ferner eine Mobile-Web-GUI sowie native Apps für I-OS und Android zur Verfügung. Diese Mobile-Applikationen eignen sich für Zugriffe auf das Monitoring-Sys-tem von unterwegs, außerdem empfangen sie natürlich Alarm- und Warnmeldungen. Für den entgegengesetzten Weg, also das Monitoring mobiler Geräte, bietet PRTG leider nichts. Während der Auto-Discovery ignorierte PRTG I-Pads und Smartphones sogar, obwohl sie IP-Adressen aus den Adressbereichen der durchsuchten Subnetze nutzten und zum Zeitpunkt der Discovery online waren. Zwar ließen sich diese Geräte anschließend (durch Eingabe der IP-Adressen) manuell hinzufügen, aber viel mehr als ein Ping-Test ließ sich dann auch nicht machen. Hier ist noch Potenzial für die Weiterentwicklung von PRTG, denn inzwischen müssen diese mobilen Geräte ja schon als Netzwerkgeräte angesehen werden.