Software-Defined-Storage

Rettet SDS das Internet der Dinge?

14. August 2014, 12:57 Uhr | Jill Orhun, Vice President Marketing & Strategy bei Nexenta

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die Rettung für Hoster: das Software-definierte Rechenzentrum

Jill Orhun ist Vice President Marketing & Strategy bei Nexenta. Davor hielt sie Positionen bei Capco und BearingPoint, ebenfalls in der Bay Area um San Francisco. Orhun ist Abolventin des Monterey Institute of International Studies und absolvierte da
Jill Orhun ist Vice President Marketing & Strategy bei Nexenta. Davor hielt sie Positionen bei Capco und BearingPoint, ebenfalls in der Bay Area um San Francisco. Orhun ist Abolventin des Monterey Institute of International Studies und absolvierte das BearingPoint Executive Leadership Program for Senior Managers an der Yale University.
© Nexenta

Der Datenberg wächst nicht erst seit heute und schon lange ist man auf der Suche nach dem Heiligen Gral der Unternehmens-IT, dem Software-definiertem Rechenzentrum (Software-Defined Datacenter, SDDC). In diesem sollen alle Schichten des Rechenzentrums, Server-, Netzwerk- und Speicherebene, auf ein Softwareniveau gehoben werden, was den bisherigen Hemmschuh alter unflexibler Systeme beseitigen soll.

Auf der Serverebene existieren bereits Lösungen, die den Server-Markt revolutioniert haben. Vmware war hier der Vorreiter und der Ansatz Hardware zu virtualisieren ist heute fast umfassend umgesetzt. Software-Defined Networking folgt erst noch, da es komplexer ist als seine Geschwister Server und Speicher. Auch die Technologie, die unflexible und kostspielige Legacy-Storage-Lösungen überflüssig macht, ist bereits vorhanden und hat bereits jetzt Auswirkungen auf IT-Budgets, die bislang vor allem durch Speicher in die Höhe getrieben wurden.

Um die Speicherkomponente anzugehen, werden Hosting-Anbieter die Vorteile von Software-Defined-Storage (SDS) nutzen müssen. SDS unterstützt bereits heute tausende Anbieter dabei wettbewerbsfähig zu bleiben. Hoster, die Trends wie das Internet der Dinge mit seinen exorbitanten Datenmengen nicht verschlafen wollen, werden sich besser früher als später diesen Modell anschließen müssen. Dabei gilt es jedoch zu unterscheiden: Bei echten SDS-Lösungen handelt es sich um flexible, einfache und leistungsfähige Lösungen der Enterprise-Klasse ohne Anbieterabhängigkeit. SDS-Technologie wird auf Industriestandards entsprechender Hardware implementiert, statt an teure proprietäre Modelle gebunden zu sein. Anbieter von Legacy-Systemen haben bereits marketingtechnisch aufgerüstet und ihre Hardware-basierten Geräte einfach in „Software-basiert“ umgetauft. SDS wird Hosting-Anbietern die Flexibilität geben die richtige Lösung sowohl für neue Umgebungen als auch für Legacy-Umgebungen auszuwählen. Mit einem Preis, der oftmals 50 bis 80 Prozent unter dem für proprietäre Modelle liegt, verfügen Anbieter nun über ein Tool zur Bewältigung der Datenexplosion auf elegante - und kostengünstige - Weise. Um Entwicklungen wie dem Internet der Dinge Rechnung zu tragen, sollten Hosting-Anbieter sich klar darüber werden, dass SDS-Lösungen zukünftig in ihre Infrastruktur-Roadmap gehören.

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