PRTG-Network-Monitor wird nach der der Anzahl der Sensoren, die eine Organisation zu nutzen wünscht, lizenziert, Whatsup-Gold nach der Anzahl zu beobachtender Geräte. Diese unterschiedliche Lizenzierung macht Preisvergleiche schwierig, denn im Fall von PRTG sind für einige Systeme schnell 20 und mehr Sensoren installiert, während für andere Geräte vielleicht schon fünf, sechs Sensoren reichen. Gehen wir für einen Preisvergleich einmal davon aus, dass beim Einsatz von PRTG durchschnittlich 10 Sensoren pro Gerät genutzt werden – und das ist sicherlich hoch gegriffen. In diesem Fall reicht für ein Netzwerk mit 100 zu überwachenden Geräten die 1000-Sensoren-Lizenz aus, die inklusive 12 Monate Wartung 2.380 Euro kostet. Eine Whatsup-Gold-Premium-Lizenz für 100 Geräte schlägt mit rund 2.600 Euro zu Buche, wobei zu berücksichtigen ist, dass PRTG in der Grundausstattung wesentlich vollständiger ist und beispielsweise direkt Failover- und Distributed-Monitoring enthält. Flexibler ist Paesslers Art der Lizenzierung, denn werden pro Gerät weniger Sensoren genutzt, lassen sich mehr Geräte überwachen. Irgendwo zwischen diesen beiden Lizenzierungsformen liegt Solarwinds NPM: Die Lizenzierung erfolgt nach der größten Anzahl der drei Elementtypen Schnittstellen, Knoten und Volumes. Wird beispielsweise ein Switch beobachtet, dann kommen da natürlich schnell viele Schnittstellen zusammen (Switch-Ports, VLANs). Hier können wir nun also nicht einfach von 100 Geräten ausgehen. Aber um eine Zahl zu nennen: Eine Lizenz für 250 Elemente kostet 4.785 Euro.