Laut Hersteller Efficient Energy ist der "eChiller" die zukunftweisende Technologie, wenn es um die Abfuhr von Abwärme aus Serverräumen geht.
Steigende Stromkosten und Umwelteffizienz sind Anforderungen, die bei der Planung der Infrastruktur von Serverräumen einen wesentlichen Faktor darstellen. Vor allem der Stromverbrauch für die Deckung des kontinuierlichen Kühlbedarfs und die verschärfte F-Gase-Verordnung erhöhen die Betriebskosten. Die Idee, Wasser als Kältemittel zu nutzen, ist nicht neu. Aber die Umsetzung im „eChiller“ von Efficient Energy soll mit bis zu 80 Prozent Energieersparnis gegenüber dem Stand der Technik einzigartig im Anwendungs- und Leistungsbereich 35 kW sein.
Möglich werden diese Leistungswerte durch eine komplett neue, laut dem Anbieter Efficient Energy energetisch optimale und direkte Umsetzung des thermodynamischen Kreisprozesses: Ein Kaltwassersatz, der mit der Direktverdampfung von Wasser in einem vakuumdichten System und geschlossenen Kreislauf arbeitet, ist über Plattenwärmeübertrager hydraulisch vom Rückkühler und von der Kühlstelle getrennt. Das Verfahren wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktor-sicherheit (BMUB) mit dem Deutschen Kältepreis 2016 ausgezeichnet.
Der eChiller soll eine Reihe Vorteile bieten: Er arbeitet mit reinem Wasser (R718) als Kältemittel; Wasser ist ungiftig, nicht brennbar, CO2-neutral und 100 Prozent umweltverträglich. Die Anforderungen der F-Gase-Verordnung und sonstige Kältemittel-bezogenen Richtlinien sind laut dem Anbieter Efficient Energy nicht relevant und somit eine gesetzliche Wartung nicht erforderlich. Und je nach Anwendung ist der eChiller nach BAFA und zum Beispiel KfW-Bank förderfähig.