Die Versuchung ist groß, beim Thema Software Defined Datacenter begeistert von den Technologien zu berichten, die wir ausgewählt haben: was wir wie mit VMware und OpenStack lösen, unsere Verwendung der fehlertoleranten, selbstheilenden CEPH-Plattform mit Amazon S3-kompatibler API und so weiter. Doch genau darum geht es gar nicht mehr im Gespräch mit dem Kunden – genauso wenig wie um die Frage, von wem wir welche Hardware beziehen. Es geht um Dienste, die angeboten werden, um beliebig auf Knopfdruck skalierbare Performance. Es geht um die Versprechen des Cloud-Computings, eingelöst von Hochsicherheitsrechenzentren.
So wie Software Defined Datacenter Commodity-Hardware verschiedener Leistungsklassen verwenden, um davon abstrahiert frei konfigurierbare Services bereitzustellen, so wird auch Rechenzentrumskapazität zur Commodity. Wie im Artikel ausgeführt, muss die IT des Kunden zwar darauf eingestellt werden, Rechenzentrumsdienstleistungen dieser Art adäquat nutzen zu können, doch wenn er sich darauf einlässt, folgt er einem Trend, der hohes Kosteneinsparpotenzial bietet. Wie die DevOps-Fähigkeit zeigt, dient die Standardisierung dabei durchaus sehr individuellen Zielen.
Zugleich ist diese Form der Bereitstellung von Rechenzentrumsdienstleistung nicht die allein selig machende Lösung, der wir alles unterwerfen. Sowohl die Colocation wie auch kundenspezifische Managed Services bleiben weiterhin Angebote, bei denen die Noris Network ihre Kompetenz in den Dienst kundenspezifischer Lösungen stellt.