Barracuda: Recht und Regeln beim Backup

Sieben gängige Mythen zur Compliance von Backup-Konzepten

23. November 2011, 13:11 Uhr | Ralf Ladner

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Fünfter Mythos: Backup, das sind Tapes.

Würden Gesetze und sonstige Regelungen enge technische Vorgaben geben, würden sie in unseren Tagen schnell veralten. Backup-Tapes waren über Jahre das Standard-Medium für das Backup. Derzeit werden sie abgelöst durch Speicherung auf Festplatten in dedizierten Appliances, ergänzt durch zusätzliche Spiegelungen in der Cloud. Ein wichtiger technischer Vorteil ist das kürzere Backup-Fenster, weil die Appliance nach dem ersten Voll-Backup nur noch das "Delta", den Unterschied zum vorangegangen Stadium, speichert. Der wichtigste Vorteil der Kombination aus Appliance und Cloud aus Compliance-Sicht besteht jedoch darin, dass jedes Backup-Image täglich, oder auch öfter, automatisch an entfernte Standorte gesendet werden kann. Eine so häufige Sicherung für den Katastrophenfall hätte in der Zeit der Backup-Bänder eine ausgefeilte und teure Logistik-Kette erfordert. Das heißt, obwohl das einzelne Tape im Vergleich zur einzelnen Festplatte als das robustere Speichermedium gilt, ist die Wiederherstellungsfähigkeit und Geschäftskontinuität unter verschiedenen Katastrophen-Szenarien heute besser mit der Lösung Appliance/Cloud zu gewährleisten.

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  1. Sieben gängige Mythen zur Compliance von Backup-Konzepten
  2. Zweiter Mythos: Backup ist freiwillig.
  3. Dritter Mythos: Lokale Festplatten von Mitarbeitern müssen vom Backup ausgenommen werden.
  4. Vierter Mythos: Gelöscht ist nicht gelöscht.
  5. Fünfter Mythos: Backup, das sind Tapes.
  6. Sechster Mythos: Das Backup darf nicht in die Cloud.
  7. Siebter Mythos: Durch Backup-Outsourcing ist man die Haftung los.

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