Einzeltest: TeraStation 5400D von Buffalo

Top-Speicher für KMUs

26. November 2012, 16:49 Uhr | Dirk Jarzyna, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Sicherer Speicher

Die Appliance kommt voreingestellt mit als RAID-5-Array formatierten und konfigurierten Platten. Das System unterstützt aber natürlich auch andere Standards, darunter RAID-0, -1, -6, und -10. Selbstverständlich lässt sich die Terastation auch völlig ohne RAID betreiben. Dieser „normale“ Modus nutzt jede Platte - wie soll es auch anders sein - als individuelle Platte. Zeitgenossen, die sich gern für die Allgemeinheit unverständlich ausdrücken, nennen diesen Modus übrigens JBOD - Just a Bunch of Disks. Für die RAID-Wartung ist eine automatisierte Software enthalten, die das Array regelmäßig auf Fehler überprüft und natürlich versucht, gefundene Fehler automatisch zu beseitigen.

Zum Management der Terastation-5400D steht eine benutzerfreundliche Browser-Schnittstelle zur Verfügung, die sehr einfach zu bedienen ist, zumal sie auf die deutsche Sprache eingestellt werden kann. Außerdem lässt sich die Schnittstelle in den Modus „Einfache Administration“ umschalten, der wirklich nur noch einige wenige, unbedingt erforderliche Informationen und Konfigurationsoptionen präsentiert.

Das Setup der Appliance ist an und für sich ganz einfach, allerdings drückt sich der Installationsassistent an einer Stelle etwas undeutlich aus. Los geht es jedenfalls mit dem Einlegen der Setup-CD und Start der Setup-Routine. Die fordert als erstes dazu auf, die Appliance ans Netzwerk anzuschließen und mit Strom zu versorgen. Dann verlangt der Assistent, den Einschaltknopf zu drücken und festzuhalten (so würden wir jedenfalls „Hold down Power-Button“ übersetzen). Nun soll man etwa drei Minuten lang warten, bis die LED aufhört, zu blinken. An dieser Stelle fragten wir uns: Sollen wir den Knopf jetzt so lange gedrückt halten? Und außerdem besitzt die Appliance gleich mehrere LEDs - welche ist gemeint? Die Auflösung: Der Knopf ist wirklich nur einmal kurz zu drücken, um die Box einzuschalten - sonst würde ja vielleicht auch irgendwann der Finger weh tun. Und zu blinken aufhören soll die Beleuchtung des Einschaltknopfes, die wir allerdings nicht unbedingt als LED bezeichnen würden.

Sobald der Installationsassistent durch ist, wird noch ein wenig Software installiert, und zwar der „NAS-Navigator 2“ für die Grundkonfiguration der Appliance. Diese Software dient nicht nur der einen spezifischen Appliance, sondern sie durchsucht das Netzwerk nach sämtlichen verfügbaren Systemen, die sie verwalten kann. Das Programm ist aber eigentlich nur für die Konfiguration der IP-Adresse erforderlich, beziehungsweise um zu prüfen, ob sich die Appliance ihre IP-Informationen ordnungsgemäß per DHCP geholt hat. Nutzen kann der Anwender es ferner, um Ordnerfreigaben mit Laufwerksbuchstaben zu verknüpfen. Alle anderen Aufgaben erledigt er über die Webschnittstelle.

Da die Terastation-5400D sofort über ein vorkonfiguriertes und formatiertes RAID-5-Array verfügt, kann sich der Rest der anfänglichen Konfiguration tatsächlich darauf reduzieren, gemeinsame Ordnern, Benutzern und Gruppen, die dazu gehörenden Zugriffsrechte und die verschiedenen Netzwerkdienste einzustellen.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Top-Speicher für KMUs
  2. Sicherer Speicher
  3. Features für Unternehmen
  4. Fazit

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Buffalo Technology Büro Deutschland

Weitere Artikel zu Buffalo Technology Ireland Ltd

Weitere Artikel zu Server, Datacenter

Matchmaker+