Dass die Terastation-5400D vorrangig auf KMUs zielt, verdeutlicht ein Blick auf die Featureliste, die unter anderem gleichzeitige NAS- und iSCSI-Target-Operationen, Active-Directory-Unterstützung und Disk-Quotas sowie Web-, SQL-, und Print-Server enthält. Außerdem gehört ein Surveillance-Server mit dazu, der bis zu 20 IP-Kameras unterstützt, deren Bilder er aufzeichnet. Im Paket enthalten ist allerdings lediglich eine Lizenz für die Kamera-Client-Software, zusätzliche Lizenzen sind über Buffalo-Vertriebspartner erhältlich. Die Appliance unterstützt Cloud-Storage. Das bedeutet, dass Dateien von der Terastation ganz einfach im Internet gesichert werden können. Und da gerade von Datensicherung die Rede ist: Die Terastation eignet sich auch ganz hervorragend selbst als Ziel von Datensicherungen. Die Appliance ist sehr gut ausgestattet mit Backup-Funktionen, darunter Ausfallsicherung, Sicherung nach Zeitplan und Replikation. Außerdem enthält das Gesamtpaket gleich zehn Lizenzen für „NovaBACKUP Business Essentials“. Per Webaccess-Link ist ein Zugriff auf die auf der Appliance gespeicherten Daten über Smartphones und Tablets einfach und trotzdem sicher von beliebigen Standorten aus möglich. Andere Endgeräte, beispielsweise Laptops, erhalten bei Bedarf Zugriff via FTP. Das System unterstützt SMB, DFS, AFP, NFS und neben FTP auch SFTP.
Wie eingangs erwähnt besitzt die Appliance durchaus auch einige Features, die eher für Heimanwender interessant sind. Beispielweise sind ein DLNM-Media-Server, ein Bittorrent-Client, ein Squeezebox-Server und ein „iTunes-Server“ gleich mit im Paket. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die Dokumentation zum Produkt leider noch Lücken aufweist. Beispielsweise beschreibt die „Doku“ zwar noch recht gut, wie der „iTunes-Server“ einzurichten ist - und das geht wirklich sehr einfach -, aber wie dann ein I-Pad-Nutzer tatsächlich in den Genuss gestreamter Musik kommt, dazu gibt es nichts.