Den Einsatz biometrischer Verfahren und Merkmale im Unternehmen, gegenüber Geschäftspartnern und mittelbar über Service-Provider als interne Dienstleister wird das, sofern solche Auflagen zum Schutz von Kundendaten und deren Privatsphäre überhaupt kommen sollten, voraussichtlich kaum einschränken. Die Voraussetzungen dafür: Die Unternehmen gehen sorgsam mit der Biometrie um, ziehen klare Grenzen zwischen internem und externem Einsatz und halten sich auch nachweislich und überprüfbar daran.
Dann dürfte die Reaktion auf die Fragestellung, inwieweit sich Unternehmen gedanklich/konzeptionell mit dem Einsatz biometrischer Authentisierungsverfahren beschäftigen, bald deutlich progressiver als in der aktuellen Studie ausfallen. Hier antworteten nur 12 Prozent mit „intensiv“. „Ein wenig“ sagten 38 Prozent, „nein“ 30 Prozent. 20 Prozent der Befragten war schlichtweg „unbekannt“, ob sich ihr Unternehmen gedanklich/konzeptionell mit dem Einsatz biometrischer Authentisierungsverfahren beschäftigt. Zu alledem werden die Unternehmen angesichts sich ausbreitender Clouds zum Handeln gezwungen sein: Nur mittels der Biometrie werden sie die Authentisierung gegenüber Clouds hinreichend absichern können.