Zur Rechtfertigung ihrer offensichtlichen Reserviertheit gegenüber biometrischen Verfahren deuten die Unternehmen auf in ihren Augen potenzielle Einsatzhindernisse (Mehrfachnennungen waren möglich). Die wichtigsten:
fehlende Alltagstauglichkeit (27%),
Kollisionen mit Daten-, Personen- und Verbraucherschutz (25%),
geringe Nutzerakzeptanz (19%),
hohe Komplexität (11%) sowie
unzureichende Marktverfügbarkeit (9%).
Demzufolge erwarten die Unternehmen von biometrischen Verfahren, dass sie nicht nur die Sicherheit erhöhen (34%), sondern auch beim Nutzungskomfort (38%) und bei der Prozessvereinfachung (28%) zulegen. So besehen hat sich gegenüber früheren Befragungen etwas massiv geändert: Nutzerkomfort wird etwas höher eingeschätzt als Sicherheit. Nutzerkomfort und ein Gewinn an Sicherheit sind also in den Augen der meisten befragten Unternehmen durchaus vereinbar.