Datacenter

Unified-Fabric-Rechenzentrum

13. Juli 2011, 16:23 Uhr | Mathias Hein, freier Consultant aus Neuburg/Donau
© funkschau

Ein flächendeckendes flaches Schicht-2-Netzwerk ist der Schlüssel zum neuen Unified-Fabric-Rechenzentrum. Das Konzept besagt, dass alle im Rechenzentrum installierten Komponenten, wie Server, Appliances oder Storage nur noch über eine flache Layer-2-Netzstruktur verbunden werden.

Schuld an der Verflachung der Netzstrukturen hat der Boom der Server-Virtualisierung, denn die neuen Rechnerstrukturen erfordern ein Höchstmaß an Flexibilität. Außerdem stellt ein Layer-2-Netzwerk vom Konzept her bereits Plug-and-Play-Funktionen zur Verfügung und erfordert bei Änderungen der Rechnerressourcen keine Neukonfiguration oder ein Ändern der IP-Adressen. Dies reduziert die Kosten und die Aufwände der Servervirtualisierung und legt die Grundlage für die Realisierung von Cloud-Funktionen im Rechenzentrum.

Natürlich unterscheidet sich ein „neues“ flaches Netzwerkkonzept von allen früher bereits realisierten Layer-2-Netzkonzepten. In der Vergangenheit stand immer der gute alte Spanning-Tree-Algorithmus im Weg, um durchgängige Neukonzeptionen auf der Schicht 2 durchzusetzen. Der Spanning-Tree-Mechanismus hat bekanntermaßen erhebliche Skalierungsprobleme. Außerdem ist dieses Schleifenunterdrückungsverfahren sehr ineffizient, da nicht alle verfügbaren Pfade zwischen Switches und die Routen genutzt werden können und die für die Datenübertragung genutzten Pfade nicht immer die kürzesten beziehungsweise schnellsten der verfügbaren Übertragungsstrecken darstellen.

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