Datacenter-Infrastruktur

Virtual-Top-of-Rack-Architektur

10. Januar 2014, 11:44 Uhr | Alastair Waite, Data Center Business Line Manager bei TE Connectivity

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Verkabelung für VToR-Architekturen

Der Aufbau einer VToR-Architektur stellt auch besondere Anforderung an die Verkabelung, da – im Gegensatz zu den ToR-Switchen – nun jeder Serverport einzeln mit dem EoR-Switch verbunden werden muss. Dies kann entweder über Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, also mit Patchkabeln, erfolgen, was jedoch die Überschaubarkeit und Bedienbarkeit verschlechtert. Oder mittels Service-Presentation, also herkömmlichen Patchpanels sowohl in den Serverracks als auch im EoR-Rack, wodurch sich allerdings das Volumen der zu verlegenden Systemkabel drastisch erhöht. Hierfür bietet sich die MRJ21-Kupfer-Technologie von TE Connectivity an: die vorkonfektionierte „plug&play“-Lösung besteht aus Trunkkabeln sowie modularen Kassetten und Patchpanels und wurde entwickelt, um die wichtigsten Anforderungen an RZ-Infrastrukturen zu unterstützen: Flexibilität, Agilität und die Einsparung von Fläche. MRJ21-XG-Trunkkabel für 10 GBit/s benötigen bis zu 37 Prozent weniger Platz im Vergleich zu traditionellen Systemkabeln. Anstelle eines ToR-Switches wird ein MRJ21-XG-Patchpanel in jedem Serverrack verwendet und mittels MRJ21-XG-Trunkkabeln mit dem EoR-Rack verbunden. Die MRJ21-XG-Patchpanel verfügen frontseitig über das klassische RJ-45-Steckgesicht, so dass Patchungen mit herkömmlichen RJ-45-Patchkabeln innerhalb des Schranks möglich sind.

Hat ein Unternehmen 1-GBit/s-Blades mit MRJ21-Schnittstelle in einem VToR-Router im Einsatz, steigt die Portdichte, da mit einem 1-GBit/s-MRJ21-Stecker sechs Links verbunden werden, also das sechsfache eines RJ-45-Steckers. Des Weiteren vereinfacht sich die Verkabelung deutlich, da nun die ToR-MRJ21-Panels direkt mit den Routerports verbunden werden und somit zusätzliche Patchpanels im EoR-Rack entfallen.

Durch intelligente Verkabelung beim Datacenter-Aufbau ist es möglich, die Effizienz und die Vorteile von VToR-Architekturen maximal auszuschöpfen und das Rechenzentrum schon heute für künftige Anforderungen vorzubereiten.

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