Nutanix, Anbieter skalierbarer Appliance-Lösungen für Verarbeitungs- und Speicheranwendungen, stellt Version 3.0 seiner Software Nutanix OS sowie die neue Hardwareproduktlinie NX-3000 vor. Mit diesen unterstützt der Anbieter nach eigener Aussage Unternehmen bei der Realisierung softwaredefinierter RZs der nächsten Generation. Das System bietet Wiederherstellung im Notfall auf VM-Ebene, adaptive Post-Process-Kompression und eine dynamische Cluster-Erweiterung.
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Die Serie NX-3000 bietet laut Nutanix eine hochgradig konfigurierbare Plattform, in der sich rechenintensive und speicherintensive Knoten in einem heterogenen Cluster gemeinsam einsetzen lassen. Die Plattform umfasst Hardwaremodelle, die Anwender in der Kapazität und in der Anzahl der PCIe-SSDs, SATA SSDs und SATA HDDs pro Server-Knoten variieren können.
Darüber hinaus ermöglichen die Knoten eine unterschiedliche Anzahl von CPU-Kernen pro Sockel und variable Speicherkapazitäten. Auf diese Weise lassen sich die Rechen- und Speicherressourcen unabhängige in einem einzigen System skalieren, um eine optimale Anpassung an alle Anwendungsfälle und eine passenden Skalierbarkeit für sich entwickelnde Business-Anforderungen zu bieten. Die Serie basiert auf der Sandy-Bridge-Architektur von Intel. Anwender können sie in ein 2HE großen Einschub einbauen.
Version 3.0 des Betriebssystems enthält native, speicheroptimierte Disaster-Recovery-Funktionen für eine Mehrwegereplikation von Master zu Master. Administratoren können Disaster-Recovery-Policies konfigurieren, die Schutzbereiche und Konsistenzgruppen auf Primärsystemen vorgeben, die sich dann zu einer beliebigen Kombination von Sekundärsystemen replizieren lassen. Dadurch sei eine maximale Unterbrechungsfreiheit der Geschäftsabläufe und eine hohe Applikationsleistung gewährleistet. Außerdem kann jeder Cluster des Anbieters für verschiedene Schutzbereiche gleichzeitig als Primär- und als Sekundärsystem dienen, wodurch sich die Flexibilität und Wahlmöglichkeiten weiter erhöhen.
Ferner bietet das System eine „Runbook“-(Failover und Failback)-Automatisierung. Bei dieser sind die nativen Disaster-Recovery-Funktionen unabhängig von der zu Grunde liegenden Virtualisierungsplattform oder den verwendeten Management-Tools verfügbar und konsistent, so Nutanix.
Ein wesentlicher Stützpfeiler der Lösung ist das Framework auf Mapreduce-Basis, das Information-Lifecycle-Management im Cluster und damit Tiering, Plattenspeicherneuaufbau und Cluster-Neuabgleich ermöglicht. Das gleiche Framework findet auch in der adaptiven Post-Process-Kompression von „“kalten““ Daten Anwendung, wenn Anwender diese in die unteren Datenschichten verlagern. Durch Nutzung der Management-Tools der Software bestimmt das System dynamisch, welche Datenblöcke es komprimieren soll, abhängig von der Häufigkeit der Zugriffe auf diese Daten durch die VMs. Laut Anbieter eignet sich die Kompression für Zufalls- oder Batch-Workloads und ermöglicht eine höchstmögliche Gesamtleistung. Des Weiteren unterstützt das Betriebssystem grundlegende Inline-Kompression beim Schreiben der Daten.
Die Suite und das Betriebssystem sind ab sofort verfügbar. Weitere Informationen gibt es unter www.nutanix.com/launch.