Storage-Trends

Wachsender Speicherbedarf für 2021

14. Januar 2021, 11:40 Uhr | Lukas Steiglechner
© claudiodivizia -123rf

Ob Remote-Arbeit, das Internet der Dinge oder Smart Cities – die Datenflut wächst an und mit ihr auch der Bedarf an Speicherlösungen in der Cloud und in den Rechenzentren. Toshiba wirft einen Blick auf die wichtigsten Trends und Entwicklungen der Speichertechnologien.

Indem sich die Arbeitswelt konstant verändert, ändern sich auch die Ansprüche an Cloud- und Rechenzentrumsinfrastrukturen. Vor allem aufgrund des Homeoffice-Booms haben Unternehmen ihre Migration zu Cloud-Services vorangetrieben. Ein Trend, der sich voraussichtlich auch in 2021 halten wird. Cloudbasierte IT befindet sich dabei oft in Colocation-Standorten, um mit geteilten Ressourcen mehrere Nutzer gleichzeitig zu bedienen. Cloud-Anbieter, Rechenzentrumsbetreiber und Unternehmen benötigen daher Speicherlösungen, die dem neuen Zugriffsmuster gewachsen sind.

Neben dem neuen Zugriffsmuster stehen Speicherlösungen auch vor der Aufgabe, wachsende Datenmengen zu bewältigen. Durch das Internet of Things (IoT), Sensoren und vernetzte Geräte werden in den kommenden Jahren noch mehr Daten entstehen. Dabei besteht vor allem auch Speicherbedarf in den Bereichen der Industrie 4.0 und den Smart Cities. Auch Videoüberwachungssysteme und autonome Fahrzeuge generieren Daten, die in der Regel zur weiteren Analyse in die Cloud beziehungsweise in Rechenzentren geschickt werden. Wegen der enormen Menge müssen die Kosten bei der Datenspeicherung deshalb so gering wie möglich gehalten werden.

Die meisten dieser Daten werden deshalb auf kostengünstigen Festplatten landen. Der Preis pro Gigabyte auf Solid-State-Drives (SSDs) sinkt zwar, liegt aber immer noch über dem von Hard-Disk-Drives (HDDs). Zusätzlich steigern Fortschritte in der HDD-Entwicklung die Festplattenkapazität, darunter die Helium-Füllung der Laufwerke oder neue Speicherverfahren wie Heat-assisted Magnetic Recording und Microwave-assisted Recording.

Einzelne SSDs übertreffen zwar die Performance einzelner Festplatten, doch die Anwendungen und Technologien, die das Datenwachstum vorantreiben, benötigen keine einzelnen getrennten Speichermedien. Sie brauchen große, skalierende Lösungen. Mehrere Festplatten erreichen hier im Verbund sehr hohe Input/Output Operations Per Second (IOPS)-Zahlen und bleiben gleichzeitig wirtschaftlich. Deshalb dürfen Festplatten bei bestehenden und neu hinzugefügten Speicherkapazitäten weder 2021 noch in den kommenden Jahren unterschätzt werden.

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