Unterbrechungsfreie Stromversorgung

Welcher Batterietyp darf es sein?

12. Februar 2018, 13:16 Uhr | Autor: Dr. Peter Koch / Redaktion: Markus Kien und Alexandra Hose

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Kommentar: Es gibt keine "eine" beste Lösung

Dr. Peter Koch, VP Solutions & Complexity Management, Vertiv
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Wenn eine Entscheidung ansteht, ob Blei, Reinblei – eine weitere Alternative – oder Lithium-Ionen, sollten die individuellen Voraussetzungen des Rechenzentrums genau überprüft werden. Wir sind der Meinung, dass es keine „eine“ beste Lösung gibt und bieten für unsere USV-Systeme deshalb alle drei Optionen an. In verschiedenen Systemen ist auch eine Kombination aus neuer und alter Akku-Technologie denkbar. Sind bestimmte Situationen gegeben, bietet die Lithium-Ionen-Technologie eindeutig die besseren Gesamtbetriebskosten. Zum Beispiel bei hohen Temperaturen, kurzen Überbrückungszeiten, Hochleistungssystemen und – last but not least – bei Platz- oder Traglastproblemen.

Bestimmte Branchen haben bereits auf die neue Technologie umgestellt. Vor allem Unternehmen im Bereich „Erneuerbare Energien“ sind Vorreiter und haben die Vorteile der Lithium-Ionen für sich erkannt. Die Bleibatterie wird aber kurzfristig auf keinen Fall komplett vom Markt verschwinden. Vielleicht dann, wenn sich die Lithium-Ionen-Akkus bewährt haben, effiziente Produktions- und Wiederverwertungsprozesse etabliert und die Vorurteile gegenüber dieser Technologie abgebaut sind. Wissenschaftler arbeiten übrigens bereits an einer Alternative zur Alternative – Natrium und Magnesium statt Lithium.

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