Die von Engelbart entwickelte Computermaus hat mit den heutigen Mäusen nur wenig gemeinsam. Der erste Maus-Prototyp besaß anstelle einer Kugel ein Rad für die Cursorbewegungen. In den siebziger Jahren passte der Schweizer Jean-Daniel Nicoud das Konzept an, indem er die Regelwiderstände in Engelbarts Maus durch optische Messgeber ersetzte - und damit auch den Grundstein für den unternehmerischen Erfolg der Firma Logitech legte. Heutige Computermäuse funktionieren zumeist mit Laserdioden, die auf Infrarot-Technik basieren.
Als Eingabeinstrument wird die Maus aber inzwischen vom menschlichen Finger überholt. Auf Milliarden von Smartphones und Tabletcomputern wird ohne Maus gewischt und getippt. Und in Zukunft könnte die menschliche Sprache wiederum zur populärsten Dialogmethode zwischen Mensch und Maschine werden.
Douglas C. Engelbart hat diese Zeitenwende noch mitbekommen. Er starb am 2. Juli 2013 im Alter von 88 Jahren in Atherton (Kalifornien).