Das Kerngeschäft sind und bleiben aber PCs, die 70 Prozent des Umsatzes ausmachen. Und hier führt Thom den Erfolg darauf zurück, dass sich Acer rechtzeitig auf die neuen, schlanken Formfaktoren konzentriert hat. Ultrathin-Geräte, 2-in-1s und Convertibles hätten sich sehr gut entwickelt. Für Umsatzwachstum habe aber vor allem der Trend zu höherpreisigen Geräten gesorgt. Acer habe sich dank großer R&D-Anstrengungen in den letzten Jahre zu einem Technologieanbieter gewandelt – »Wir sind kein Follower mehr«, so Thom – und dadurch seine durchschnittlichen PC-Verkaufspreise in Europa um rund 14 Prozent erhöht.
Zur Jahresmitte ist Thom zuversichtlich, dass der Aufschwung 2018 auch durch das Jahr trägt und darüber hinaus. »Die Aussichten sind so positiv wie seit zehn Jahren nicht mehr. Die Digitalisierung treibt die Branche und speziell den PC-Markt voran«, betont der Manager. »Zum einen macht der Wunsch nach mehr Mobilität neue Formfaktoren erforderlich. Außerdem stellen Kunden immer höhere Ansprüche an die Konnektivität des Modern Workplace.« Und ein moderner Arbeitsplatz gehe eben nicht ohne Client, so Thom im Gespräch mit CRN. Die Digitalisierung sei deshalb auch eine Riesenchance für den Channel.