»Zu hundert Prozent dem Channel dienen«

Acer treibt das B-2-B-Geschäft an

9. Oktober 2013, 11:04 Uhr | Stefan Adelmann
Jakob Jersild Olsen, Vice President der Commercial Division von Acer EMEA, stellt in Amsterdam die neuen Produkte vor. (Foto: CRN)

Acer hat im Rahmen eines Commercial Events in Amsterdam das erweiterte Partner Programm und den verstärkten Business-Fokus vorgestellt.

Acer verstärkt derzeit das Engagment im B2B-Geschäft. Insgesamt soll der Anteil der Sparte am Gesamtumsatz in den kommenden Jahren auf rund ein Drittel ansteigen. Momentan liegt der weltweite Anteil bei knapp 20 Prozent. Gelingt die neue Gewichtung, könnte sich Acer zusehends unabhängiger vom schwierigen Consumer-Markt positionieren. Der Hersteller musste im zweiten Quartal 2013 einen operativen Verlust von 19,4 Millionen US-Dollar und damit einen Umsatzeinbruch von 18,9 Prozent (auf rund sechs Milliarden Dollar) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verbuchen. In den Zahlen spiegelt sich der das schwierige Geschäft mit Desktop-PCs und Notebooks wieder. »Wir sind immer noch das führende Consumer-Unternehmen, sehen uns aber einem herausfordernden Markt gegenüber«, sagt Jakob Jersild Olsen, Vice President der Commercial Division von Acer EMEA. »Das Enterprise-Geschäft bietet hier mehr und mehr Optionen und die Möglichkeit für Wachstum im B2B-Umfeld.«

Teil der neuen Bestrebungen ist das »Synergy Partner Program«, das regionale Reseller schon kennen dürften. Vor rund einem Jahr hat der Hersteller dieses in Deutschland und Österreich gestartet. Jetzt steht das dreistufige Programm auch allen anderen Partnern auf EMEA-Ebene zur Verfügung und soll den Ausbau der B2B-Sparte unterstützten. »Mit uns soll man problemlos zusammenarbeiten können und aus diesem Grund haben wir dieses Programm konzipiert«, erklärt Olsen. »Es bietet genau das, was unsere Partner benötigen und gibt ein klares Zugeständnis, wie wir sie bei ihren Geschäften unterstützen.« Diese Unterstützung sollen Partner besonders über das Marketing erhalten. Hier ist von individualisierbaren PDF-Produktblättern bis hin zum Shop-In-Shop für SMB-Lösungen die Rede.

Gegenüber CRN versichert Olsen, dass Acer flexibel für neue Partner sein will und dass der Zusammenarbeit keine komplexe Bürokratie im Wege steht. »Hier geht es um gegenseitiges Vertrauen und darum, die Dinge so einfach wie möglich zu halten«, so Olsen. Die Stabilität der Partnerschaft soll im Vordergrund stehen. Acer will auch in Zukunft ohne Ausnahmen auf einen hundert Prozent indirekten Vertrieb setzen und laut Olsen so dem B2B-Channel dienen. Das soll auch für große Enterprise-Projekte gelten.


  1. Acer treibt das B-2-B-Geschäft an
  2. Education im Fokus

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