Nach Samsung hat jetzt auch die NASA ein teures Akku-Problem: beim Laden ist den Weltraumingenieuren ihr Roboter »Robosimian« explodiert.
Allem aktuellen Spott über das Galaxy Note 7 zum Trotz ist Samsung nicht der erste und einzige Hightech-Konzern, der mit explosiven Akkuproblemen zu kämpfen hat. Das beweisen beispielsweise Brandfälle von Elektroautos und auch ein teures Missgeschick bei der NASA, das jetzt bekannt wurde. Im Sommer hatten die Ingenieure des renommierten Jet Propulsion Laboratory ihren vierbeinigen Roboter Robosimian, der zum Beispiel in Katastrophengebieten oder schwer zugänglichem Teerrain zum Einsatz kommen sollte, für einen späteren Test mit brandneuen Akkus bestückt und dann zum Laden an die Steckdose gehängt. Kurz nachdem sie den Raum – zum Glück – verlassen hatten, ging der Blechgeselle jedoch mit einer lauten Explosion plötzlich in Flammen auf. Ein Mitarbeiter, der das Desaster aus dem Nebenraum beobachtet hatte, versuchte Robosimian sofort mit CO2 zu löschen – allerdings ohne Erfolg. Nach ersten Erkenntnissen hat ein Defekt in einem der 96 Lithium-Ionen-Akkus des Roboters die fatale Kettenreaktion ausgelöst. Eine Überwachungskamera hat die Wucht der gefährlichen Selbstentzündung aufgezeichnet: