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Praxistipps

Fünf zusätzliche Leitungen

Autor:Redaktion connect-professional • 7.9.2011 • ca. 0:40 Min

Der NEC/Renesas μPD7202000 derzeit einer, der zertifizierten USB-3.0-Controllchips im Handel.
Der NEC/Renesas μPD7202000 derzeit einer, der zertifizierten USB-3.0-Controllchips im Handel.

Auf Grund der hohen Signalfrequenz von 2,5 GHz sind die zwei SuperSpeed-Adernpaare verdrillt und abgeschirmt (Shielded Twisted Pair). Trotz dieser Maßnahmen sieht USB 3.0 nur maximal 3 Meter lange Kabel vor – bei USB 2.0 waren es immerhin noch 5 Meter. Die zwei zusätzlichen, geschirmten Adernpaare sorgen zwangsläufig dafür, dass USB-3.0-Kabel merklich dicker und steifer als die gewohnten 2.0-Strippen ausfallen.

Zudem müssen sich die fünf neuen Leitungen (SSTX+, SSTX-, SSRX+, SSRX-sowie Schirmung) in Form zusätzlicher Kontakte in den Steckern wiederfinden.

Da USB 3.0 zu seinen Vorgängern abwärtskompatibel sein soll, ist der Stecker-Typ A, sprich der, mit dem USB-Geräte in Mainboards bzw. USB-Hubs gesteckt werden, so ausgeführt, dass er mechanisch in USB-2.0-Buchsen passt. Anders herum passen auch USB-2.0-Stecker vom Typ-A in USB-3.0-Buchsen.

Beim USB-3.0-Stecker Typ-A liegen die fünf zusätzlichen Kontaktzungen für den SuperSpeed-Tansfer hinter den vier Kontakten für die herkömmliche USB-2.0-Übertragung. Deshalb ist es wichtig, den Stecker korrekt und sauber in die Buchse einzuführen. Andernfalls kommt keine SuperSpeed-Übertragung zustande.