Praxistipps

Alles über USB 3.0

7. September 2011, 9:38 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Fünf zusätzliche Leitungen

Der NEC/Renesas μPD7202000 derzeit einer, der zertifizierten USB-3.0-Controllchips im Handel.
Der NEC/Renesas μPD7202000 derzeit einer, der zertifizierten USB-3.0-Controllchips im Handel.

Auf Grund der hohen Signalfrequenz von 2,5 GHz sind die zwei SuperSpeed-Adernpaare verdrillt und abgeschirmt (Shielded Twisted Pair). Trotz dieser Maßnahmen sieht USB 3.0 nur maximal 3 Meter lange Kabel vor – bei USB 2.0 waren es immerhin noch 5 Meter. Die zwei zusätzlichen, geschirmten Adernpaare sorgen zwangsläufig dafür, dass USB-3.0-Kabel merklich dicker und steifer als die gewohnten 2.0-Strippen ausfallen.

Zudem müssen sich die fünf neuen Leitungen (SSTX+, SSTX-, SSRX+, SSRX-sowie Schirmung) in Form zusätzlicher Kontakte in den Steckern wiederfinden.

Da USB 3.0 zu seinen Vorgängern abwärtskompatibel sein soll, ist der Stecker-Typ A, sprich der, mit dem USB-Geräte in Mainboards bzw. USB-Hubs gesteckt werden, so ausgeführt, dass er mechanisch in USB-2.0-Buchsen passt. Anders herum passen auch USB-2.0-Stecker vom Typ-A in USB-3.0-Buchsen.

Beim USB-3.0-Stecker Typ-A liegen die fünf zusätzlichen Kontaktzungen für den SuperSpeed-Tansfer hinter den vier Kontakten für die herkömmliche USB-2.0-Übertragung. Deshalb ist es wichtig, den Stecker korrekt und sauber in die Buchse einzuführen. Andernfalls kommt keine SuperSpeed-Übertragung zustande.


  1. Alles über USB 3.0
  2. Leistung satt - Nach HighSpeed folgt SuperSpeed
  3. Fünf zusätzliche Leitungen
  4. Kontaktprobleme
  5. Kontrollverlust
  6. PCIe als Systembremse
  7. Neuer Chipsatz, neues Glück
  8. Onboard-USB-Controller
  9. Treffen der Generationen
  10. Treiber-Probleme
  11. Nagelprobe

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