Praxistipps

Alles über USB 3.0

7. September 2011, 9:38 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Leistung satt - Nach HighSpeed folgt SuperSpeed

Fresco Logics FL100 derzeit einer, der zertifizierten USB-3.0-Controllchips im Handel.
Fresco Logics FL100 derzeit einer, der zertifizierten USB-3.0-Controllchips im Handel.

Mit einer nominellen Übertragungsrate von 5 GBit/s scheint USB 3.0 zunächst die Lösung aller Geschwindigkeitsprobleme zu sein. Auf Grund der 8Bit/10Bit-Kodierung entsprechen die 5 GBit/s "nur" 500 MByte/s. Abzüglich des unvermeidlichen Protokoll-Overheads bleibt davon eine Netto-Übertragungsrate von rund 350 MByte/s übrig.

Somit wäre USB 3.0 im praktischen Idealfall zehn Mal schneller als sein Vorgänger und sollte genug Übertragungsleistung für alle derzeitigen Anwendungsfälle bieten. Egal ob schnellere SSDs oder unkomprimierte Videodatenströme in voller HD-Auflösung – USB 3.0 scheint für alles gerüstet.

Um die als "HighSpeed" betitelten 480 MBit/s auch begrifflich zu übertreffen, nennt sich der schnelle USB 3.0 Übertragungsmods schlicht "SuperSpeed". SuperSpeed verwendet vier zusätzliche, differenzielle Datenleitungen in Form zweier Adernpaare. Dadurch kommen zu den vier Leitungen – bestehend aus dem Adernpaar für D+ und D-sowie der 5-Volt-Versorgungsspannung und Masse – fünf neue Leitungen.


  1. Alles über USB 3.0
  2. Leistung satt - Nach HighSpeed folgt SuperSpeed
  3. Fünf zusätzliche Leitungen
  4. Kontaktprobleme
  5. Kontrollverlust
  6. PCIe als Systembremse
  7. Neuer Chipsatz, neues Glück
  8. Onboard-USB-Controller
  9. Treffen der Generationen
  10. Treiber-Probleme
  11. Nagelprobe

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