Abhilfe schafft nach unseren Messungen erst Intels aktuelle Chipsatzgeneration. Ein von uns getestetes Intel DH67BL-Board (Sockel 1155) mit H67-Chipsatz für die brandneuen Sandy-Bridge-Prozessoren, zeigte eine deutlich bessere Performance. Hier erreichte der Controller im PCIe-x1-Slot 210 MByte/s, der Onboard-USB-Controller – ebenfalls auf NEC-Basis – brachte es sogar auf 219 MByte/s.
Steckte man die Controllerkarte in ein Board mit AMDs aktuellem Chipsatz 890FX, erreichte sie mit Buffalos DriveStation Duo (RAID 0) im x1-Slot knapp 200 MByte/s. Ungefähr das gleiche Tempo erreichte auch der (NEC) Onboard-USB-Controller. Im PEG-Slot brachte es das Gespann aus NEC und Buffalo immerhin auf 233 MByte/s.
Obwohl alle Messungen eindeutig die Verwendung eines PEG-Slots für USB-3.0-Controller nahelegen, möchten wir dennoch davon abraten. Bei den meisten Mainboards führt das zu unerwünschten Nebenwirkungen. Je nach Chipsatz und Board-Implementierung stehen dann nämlich der Grafikkarte plötzlich nur mehr 8 statt 16 PCI-Lanes zur Verfügung.
Dies kann bei anspruchsvollen Grafikanwendungen – in erster Linie 3D-Spielen – mitunter spürbare Auswirkungen auf die Framerate haben. Bis zu 15 Prozent Performce-Verlust sind laut unseren Messungen die Folge.