Praxistipps

Alles über USB 3.0

7. September 2011, 9:38 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 6

Neuer Chipsatz, neues Glück

Abhilfe schafft nach unseren Messungen erst Intels aktuelle Chipsatzgeneration. Ein von uns getestetes Intel DH67BL-Board (Sockel 1155) mit H67-Chipsatz für die brandneuen Sandy-Bridge-Prozessoren, zeigte eine deutlich bessere Performance. Hier erreichte der Controller im PCIe-x1-Slot 210 MByte/s, der Onboard-USB-Controller – ebenfalls auf NEC-Basis – brachte es sogar auf 219 MByte/s.

Steckte man die Controllerkarte in ein Board mit AMDs aktuellem Chipsatz 890FX, erreichte sie mit Buffalos DriveStation Duo (RAID 0) im x1-Slot knapp 200 MByte/s. Ungefähr das gleiche Tempo erreichte auch der (NEC) Onboard-USB-Controller. Im PEG-Slot brachte es das Gespann aus NEC und Buffalo immerhin auf 233 MByte/s.

Obwohl alle Messungen eindeutig die Verwendung eines PEG-Slots für USB-3.0-Controller nahelegen, möchten wir dennoch davon abraten. Bei den meisten Mainboards führt das zu unerwünschten Nebenwirkungen. Je nach Chipsatz und Board-Implementierung stehen dann nämlich der Grafikkarte plötzlich nur mehr 8 statt 16 PCI-Lanes zur Verfügung.

Dies kann bei anspruchsvollen Grafikanwendungen – in erster Linie 3D-Spielen – mitunter spürbare Auswirkungen auf die Framerate haben. Bis zu 15 Prozent Performce-Verlust sind laut unseren Messungen die Folge.


  1. Alles über USB 3.0
  2. Leistung satt - Nach HighSpeed folgt SuperSpeed
  3. Fünf zusätzliche Leitungen
  4. Kontaktprobleme
  5. Kontrollverlust
  6. PCIe als Systembremse
  7. Neuer Chipsatz, neues Glück
  8. Onboard-USB-Controller
  9. Treffen der Generationen
  10. Treiber-Probleme
  11. Nagelprobe

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