Der Also-Konzern konnte in den ersten beiden Quartalen sowohl bei Umsatz und Ergebnis zulegen. In der zweiten Jahreshälfte geht der Distributor von anhaltendem Preisdruck aus.
Im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres konnte Also sowohl den Umsatz als auch den Gewinn steigern. So legte der Umsatz um 7,9 Prozent auf 3,28 Milliarden Euro zu, der Gewinn vor Steuern (EBT) ging sogar um 21,1 Prozent auf 30,5 Millionen Euro nach oben. »Erfreulich ist, dass alle Also-Gesellschaften ihren Beitrag zum Umsatzanstieg geleistet haben«, erklärt Also-Chef Gustavo Möller-Hergt. Auch die Profitabilität habe sich überproportional entwickelt und man habe die Marge vor Steuern von 0,8 Prozent auf 0,9 Prozent steigern können. Vor allem der Desktop- und der Software-Bereich konnten demnach um 2,2 und 0,6 Prozent zulegen.
Allerdings wirkt sich der Preisdruck in Zentraleuropa negativ auf das Geschäft des Broadliners aus. Denn trotz einer Umsatzsteigerung von 7,8 Prozent in dieser Region ging der Gewinn von 27,9 Millionen Euro auf 25,7 Millionen Euro zurück. Das entspricht einem Minus von acht Prozent.
Für das zweite Halbjahr erwartet der Grossist weiter ein herausforderndes Marktumfeld mit anhaltendem Preisdruck in den traditionellen Produktkategorien. Diese könnten jedoch zum Teil durch interne Projekte zur Profitverbesserung und Prozessoptimierung sowie durch die Konzernweite Digitalisierung kompensiert werden. Für das Fiskaljahr 2014 geht Also von einem Reinerlös in Höhe von 50 bis 55 Millionen Euro aus.