Bei den zwei weiteren neuen Produkten aus der Echo-familie handelt es sich erstmals um Zubehör, mit dem der Funktionsumfang der Geräte erweitert werden kann. Das erste davon, Echo Connect, setzt an den neuen Telefonie-Funktionen an und soll den Echo für rund 40 Euro zu einem vollwertigen Ersatz für das Festnetztelefon machen. Die nächstes Jahr erscheinende Box funktioniert laut Amazon sowohl mit klassischen Festnetz- als auch mit VoIP-Leitungen. Anrufe werden per Sprachbefehl an einen Echo initiiert, der Angerufene bekommt dabei die ganz normale Festnetznummer des Anrufers in seinem Display angezeigt. Bei eingehenden Anrufen erkennt Alexa automatisch, ob die Nummer bereits im eigenen Telefonbuch bekannt ist und gibt dem Nutzer damit durch, wer anruft. Per Sprachbefehl lässt sich dann entscheiden, ob man den Anruf annehmen will.
Das zweite Peripheriegerät für das Echo-System sind die sogenannten Echo Buttons, die sich per Bluetooth mit Echo verbinden. Dabei handelt es sich um typische Buzzer-Knöpfe, wie sie auch aus zahlreichen Gameshows bekannt sind. Dementsprechend sollen sie auch vor allem für Spiele wie Quizze mit Alexa gedacht sein. Entwickler bekommen dafür das »Alexa Gadgets SDK« und »Gadget Skills API« an die Hand, um weitere Spiele oder auch andere Anwendungen für die Hardware-Erweiterungen zu entwickeln. Zudem wird es damit auch möglich, neue Peripherie an die Echo-Geräte anzubinden. Das Set mit zwei Echo Buttons soll in Deutschland noch vor Weihnachten erhältlich sein und knapp 20 Euro kosten.
Mit diesem Produktfeuerwerk baut Amazon seinen Vorsprung auf dem noch recht jungen Gebiet der smarten Lautsprecher weiter aus und schafft zahlreiche neue Anreize um weitere Kunden vom Echo-Ökosystem zu überzeugen. Die Konkurrenz gerät damit gehörig unter Druck und muss zusehen, dass sie nicht komplett abgehängt und überrollt wird.