Und tatsächlich musste Achim Heyne zuletzt eine wegweisende Entscheidung treffen: Denn die bisherigen Büro- und Logistikkapazitäten in Aachen stießen angesichts des starken Wachstums der vergangenen Jahre an ihre Grenzen. Vor allem im überaus starken Jahresendgeschäft 2013 mussten mitunter sogar die Vertriebsmitarbeiter in der Logistik mitanpacken, um das unerwartet hohe Bestellvolumen abwickeln zu können. »Wir wachsen nach wie vor enorm und müssen laufend unsere Strukturen anpassen«, erklärt Achim Heyne. Vor allem musste API immer wieder neue Flächen finden und logistisch ausrüsten, um die steigende Nachfrage bedienen zu können. Auf sechs Standorte ist die Logistik gewachsen. Für ein weiteres starkes Weihnachtsgeschäft sei man dafür ausreichend gerüstet, jedoch gilt es, grundlegend neue Strukturen zu schaffen, die dem Wachstum gerecht werden. »Wir wollen jede Jahr weiter wachsen, dafür müssen wir die Grundlage schaffen«, betont der Firmenchef. In Baesweiler, im Aachener Einzugsgebiet, fand Heyne nach langer Suche das passende Grundstück, um eine neue Firmenzentrale zu errichten. Bis September 2015 wird hier die neue API-Residenz entstehen, rund 400 Mitarbeiter ziehen dann dorthin. Im ersten Bauabschnitt umfasst das Projekt 35.800 Quadratmeter Büro- und Lagerfläche, weitere 25.000 Quadratmeter Erweiterungsfläche seien vertraglich bereits festgeschrieben.
Vor allem die Logistik werde in diesem Rahmen umfassend modernisiert: »Die Logistik wird automatisierter und effizienter«, erwartet der Firmenchef. In der neuen Zentrale seien alle Funktionen wieder unter einem Dach und die Grundlage für einen weiteren personellen Ausbau gelegt. Um die 3.500 Sendungen täglich verschickt API mittlerweile, das Gewerbegebiet an der Robert-Koch-Straße liege auch besonders verkehrsgünstig.