Während das restliche Gehäusedesign weitgehend unverändert geblieben ist, dürften viele Apple-Nutzer von der nicht vorhandenen Schnittstellenvielfalt enttäuscht sein. Denn Apple macht die neuen Macbooks zwar dünner und leichter, streicht dafür aber auch HDMI, SD-Kartenslot, Displayport und USB-A-Anschlüsse. Das ist zwar einerseits praktisch, weil beispielsweise der Netzstecker in alle vorhandenen Anschlüsse eingesteckt werden kann, andererseits werden Nutzer viele Adapter benötigen, wenn sie ihre Peripheriegeräte an die neuen Macbooks anschließen wollen. Immerhin hat der Hersteller aus Cupertino nicht auch noch den 3,5 mm Klinkenanschluss wegrationalisiert, wie bereits bei der neuen iPhone-Generation geschehen.
Bei den Eingabegeräten dagegen hat Apple nur leicht an den Stellschrauben gedreht. Das schon immer gut funktionierende Trackpad ist bei der neuen Macbook-Generation nun doppelt so groß, die Tastatur dagegen flacher, was laut Apple dem Schreibgefühl dank des neu entwickelten »Butterfly«-Mechanismus aber keinen Abbruch tun soll. Das Retina Display soll mit nun rund 500 Nits 67 Prozent heller und kontrastreicher sein, mehr Farben darstellen und eine dünnere Bauweise aufweisen.
Auch die interne Ausstattung der neuen Macbooks dürfte bei vielen Anwender für Enttäuschung sorgen, schließlich setzt Apple auf die Skylake-Architektur und verbaut nicht die neuesten Kaby-Lake-Modelle. Während in der 15-Zoll-Variante i7-Prozessoren und die AMD Radeon Pro Polaris mit bis zu 4 GByte VRAM verbaut sind, lässt Apple bei der 13-Zoll-Variante dem Nutzer die Wahl zwischen i5- und i7-Prozessoren. Für die Grafik ist hier Intels integrierte Lösung zuständig. Bei den SSDs verbaut Apple Größen von bis zu 2 TByte.