Für Schulen lässt Apple auch erstmals einen einfachen Profil-Wechsel auf den iPads zu - es reicht nur, Benutzername und Passwort einzugeben. Normalerweise sind iPhones und iPads fest an ein Apple-Nutzerprofil gebunden. Das kostenlose Speichervolumen auf Apples iCloud-Servern für Schüler wurde von bisher 5 Gigabyte auf 200 Gigabyte erhöht.
Die Kombination aus Stift und Apples schnellem A10-Prozessor soll auch Augmented-Reality-Anwendungen wie zum Beispiel das virtuelle Sezieren eines Froschs auf dem Bildschirm erlauben. Apple-Manager Greg Joswiak betonte, dass solche Anwendungen mit anderen in Schulen gängigen Computer-Geräten nicht möglich seien. Im für Apple wichtigen US-Markt hat inzwischen Google mit seinen günstigen Chromebook-Laptops und kostenlosen Web-Anwendungen für E-Mail oder Textverarbeitung die Führung übernommen. Nach Berechnung der Marktforschungsfirma FutureSource Consulting machen Chromebooks im dritten Quartal 2017 rund 60 Prozent der in US-Schulen eingeführten Computer aus. Apples iPads kamen demnach auf zwölf Prozent. Damit habe sich ihr Marktanteil seit 2014 halbiert.
Bei den Kaufentscheidungen spiele auch der Kostendruck in den Schulen eine große Rolle. Der 99 Dollar bzw. Euro teure Stift gehört beim iPad nicht zum Lieferumfang dazu. Für Bildungseinrichtungen kostet er in Deutschland 89,25 Euro.