VAD baut Lenovo-Servicepartnerschaft auf

»Bytec spricht jetzt auch Lenovo«

28. September 2017, 12:40 Uhr | Samba Schulte
Bytec-Geschäftsführer Reinhold Egenter

Reinhold Egenter und Peter Schöbel setzen beim VAD Bytec den Kurs des im Frühjahr verstorbenen Firmengründers Matthias Bodry fort. Für zusätzliches Wachstum soll das neue Lenovo-Service­partner-Konzept sorgen, das der Distributor nach dem Vorbild seines eigenen Fujitsu-Modells schuf. Außerdem gewinnt das Softwareangebot an Bedeutung.

Beim Friedrichshafener Distributor Bytec war Firmengründer und Chef Matthias Bodry stets der Mittelpunkt aller Entscheidungen. Auch die Firmenübergabe an die neuen Geschäftsführer Reinhold Egenter und Peter Schöbel war vom bereits erkrankten Firmenchef noch sorgfältig vorbereitet worden. Seit dem Frühjahr leiten die beiden Nachfolger nun den VAD – und das ganz stabil in der Erfolgsspur, die der verstorbene Firmenchef aufgezeigt hat, wie Reinhold Egenter im Gespräch mit CRN betont. Egenter kehrte nach einem Abstecher in die Broadline-Distribution vor eineinhalb Jahren zu Bytec zurück, wo er seine Distributionskarriere begonnen hatte und elf Jahre lang tätig war. Er hatte das Distributionsgeschäft bei Bytec mit aufgebaut und übernimmt nun in der neu formierten Firmenleitung die technische Geschäftsführung, während Peter Schöbel für die kaufmännische Seite verantwortlich zeichnet.
Wie Egenter betont, war es auch der verstorbene Firmengründer Bodry, der noch den Anstoß für den jüngsten geschäftlichen Vorstoß des VADs gab: Im Jahr 2015 schlossen Bytec und Lenovo einen Distributionsvertrag, nachdem die Firma jahrelang als ausgeprägter Fujitsu-Spezialist agiert hatte. »Es war für uns sehr wichtig, neben Fujitsu ein zweites Standbein im Hardware-Portfolio zu haben«, erklärt Egenter und betont zugleich: »Das soll nicht bedeuten, das eine durch das andere zu ersetzen. Denn Fujitsu ist nach wie vor unser wichtigster Herstellerpartner.«
Für Fujitsu hat der VAD Bytec das Servicepartner-Konzept entwickelt und aufgebaut, das einen flächendeckenden Hardware-Service durch mittlerweile rund 1.400 von Bytec zertifizierte Fachhändler gewährleistet. Ein einzigartiges Erfolgsrezept bis heute für den VAD, wie Egenter hervorhebt.
Denn auch wenn Hersteller Fujitsu das Konzept mittlerweile für Volumen-Distributoren geöffnet hat, sieht sich Egenter mit dem VAD-Support seiner Firma hier weit voraus. »Als VAD können wir flexibler auf die Anforderungen der Partner eingehen als die Broadliner.« Deshalb werde man auch künftig nicht vom VAD-Ansatz abrücken. Der VAD hat nun begonnen, das erfolgreich etablierte Modell auch auf sein Lenovo-Geschäft zu übertragen. Erste Schritte sind gemacht: Bytec hat bereits erste Lenovo-Servicepartner für das Datacenter-Portfolio des Herstellers in Stellung gebracht. Jetzt gilt es, das Konzept durch Hinzunahme neuer Partner auszubauen, denn auch hier strebt Bytec mit seinem Partnernetzwerk »Bytec ServiceNet« eine flächendeckende Versorgung an.


  1. »Bytec spricht jetzt auch Lenovo«
  2. Ausbau bei Software-defined Storage

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