Stationärer Handel noch längst kein Auslaufmodell

CE Verbund Euronics zeigt Trendthemen auf

10. August 2016, 11:24 Uhr |
Benedict Kober, Vorstandssprecher der CE-Verbundgruppe Euronics

Allen Unkenrufen zum Trotz: Der stationäre Handel ist nach wie vor gefragt. Vor allem Beratungsleistungen und emotionale Kauferlebnisse treiben ihm Kunden zu. Der Trendmonitor der CE-Verbundgruppe Euronics definiert die Wachstumssegmente für Fachmärkte und Fachhandel.

Der stationäre Handel bleibt für die Kunden von Consumer Electronics-Produkten die erste Anlaufstelle. Zwar ist das Internet die wichtigste Informationsquelle, doch Fachmärkte und Fachhandel werden nach wie vor von den meisten Konsumenten als wichtigste Bezugsquelle genutzt. Mit dieser Aussage machte Benedict Kober, Vorstandssprecher der CE-Verbundgruppe Euronics, während der Summer Convention auf Mallorca seinen Mitgliedern Mut, nicht vor den Etailern einzuknicken. Kober stützte sich dabei auf die Ergebnisse einer Online-Befragung für den Euronics Trendmonitor 2016. Demzufolge konnte das Kaufkriterium Beratungsleistung gegenüber dem Vorjahr deutlich zulegen. Mit 18 Prozent (im Vorjahr nur acht Prozent) bewerteten die Befragten die Beratungsleistung als zweitwichtigsten Grund für den Kauf im Fachmarkt oder Fachhandel. Demgegenüber wurde das Kriterium Preis als entscheidendes Argument zwar noch präferiert, verlor aber gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent auf nunmehr 29 Prozentpunkte.

Laut Kober sei diese Entwicklung auf die steigende Komplexität, zunehmenden Fragen nach Vernetzung von Endgeräten und vermehrtes Interesse an Service- und Installationsdienstleistungen zurückzuführen. Deshalb auch erinnerte der Vorstandssprecher daran, dass die vom Verbund initiierte Weiterentwicklung des PoS zum »Point of Emotion« (PoE) auf dem richtigen Weg sei. Das heißt, nicht nur die unmittelbare Beratungsleistung unterstützt das Image des stationären Handels, sondern auch die Faktoren Fühlen, Hören, Testen, Ausprobieren und Erleben. »Nicht zuletzt sind die Ergebnisse auch ein Beleg unserer Strategie, Online- und stationären Handel in einem digitalen Marktplatz miteinander zu verbinden. Mit unserem Cross-Channel-Retail-Ansatz bieten wir unseren Fachhändlern die optimale Verzahnung und ein in der Branche einmaliges Konzept«, führte Kober dazu aus.


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