PC-Geschäft

Dell hält am PC-Geschäft fest

21. September 2011, 11:01 Uhr | Karl-Peter Lenhard

PC-Hardware ist und bleibt das Kerngeschäft des Computerkonzerns Dell. Einen Verkauf der PC-Sparte wie bei IBM oder HP hat Michael Dell, der Gründer und Chef des Unternehmens, ausgeschlossen.

Der Gründer und Chef von Dell, Michael Dell hat den Verkauf der PC-Sparte kategorisch ausgeschlossen und bekräftigt, dass die PC-Hardware das Kerngeschäft des Computerkonzerns ist. Schon vor Jahren hatte IBM seine PC-Sparte an den chinesischen Hersteller Lenovo verkauft. Auch Branchenprimus HP stieg zuletzt wegen zu geringer Margen aus dem PC-Geschäft aus. Diesem Trend will Michael Dell aber trotzen und schloss einen solchen Schritt für sein Unternehmen aus. So sagte Dell der Financial Times, dass sich sein Unternehmen sehr von den Wettbewerbern unterscheide und er sei überzeugt davon, dass Geräte und Hardware weiterhin eine wichtige Rolle spielen würden. Allein schon aufgrund des Server-Geschäfts will Dell an den PCs festhalten.
Der Preiskampf in der Computerindustrie war schon jeher etwas schärfer. IBM veranlasste deshalb schon früh auf das lukrativere Software- und Servicegeschäft zu setzen. Auch der aktuelle Siegeszug der Tablet-PCs und Smartphones kommt erschwerend dazu. Er lässt die Nachfrage nach klassischen PCs drastisch schrumpfen. Von einem Ende der PC-Ära will Michael Dell aber nichts wissen: »Ich denke, die Vorstellung, dass es keine PCs mehr geben wird, ist totaler Unsinn.«


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