Sicher – Tablets haben in Business-Umgebungen nicht versagt, vielmehr haben sie sich ein eigenes Marktsegment geschaffen. Im Geschäftsalltag, wo Zeit Geld ist, dreht sich letztendlich alles um das passende Werkzeug für die jeweilige Aufgabe. Tablets als Mainstream-Arbeitsgerät erweisen sich hier nicht immer als die richtige Wahl. Meistens geht es dabei um grundlegende Fragen wie diejenige, ob Tablets den konkreten Arbeitsanforderungen gerecht werden und die erforderliche Benutzerfreundlichkeit oder den notwendigen nativen Zugriff auf Anwendungen bieten.
Obwohl Tablets ohne Frage die „Könige“ sind, wenn es darum geht, Content unterwegs zu konsumieren, setzen Geschäftsleute doch nach wie vor ihre Laptops ein, wenn es Zeit ist, die Ärmel hochzukrempeln und ernsthaft zu arbeiten. Im Vergleich zum Tablet lassen sich mit einem Laptop Unternehmensanwendungen einfacher nutzen, sie laufen schneller und natürlich hat ein Laptop einen größeren Bildschirm. Auf Geschäftsebene gibt es zudem „weiche“ Faktoren, die für den Laptop sprechen. Dazu gehören seine Handhabbarkeit und die gebotenen Sicherheits-Features, die Tablets normaler Weise nicht vorweisen können, denken wir nur an Smartcard Reader, Fingerabdruckscanner und Fernverwaltung.
Doch da Endanwender sich immer bemühen werden, das bei ihnen gerade angesagte Gerät ihren Wünschen und Erfordernissen anzupassen, wird sich auch das Tablet weiterentwickeln. Ironischer Weise verläuft diese Entwicklung hin zu einem immer laptopähnlicheren Gerät! Zubehör wie Bluetooth-Tastaturen und -Mäuse sowie Verbindungen zu externen Bildschirmen verkleinern die Kluft zwischen High-End-Tablets und Ultrabooks. Doch legt man ein Tablet mit Tastaturfolienabdeckung neben ein Ultrabook, erkennt man, dass der Laptop der dünnere und schlankere von beiden ist.