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PCs mit Touchscreen im Praxistest

3D-Displays und Shutterbrillen

Autor:Redaktion connect-professional • 17.1.2012 • ca. 0:55 Min

Die Brille von Sony stammt von den TV-Geräten der BRAVIA-Serie ab. Sie wird auch über USB geladen.
Die Brille von Sony stammt von den TV-Geräten der BRAVIA-Serie ab. Sie wird auch über USB geladen.

3D ist nicht nur bei Fernsehern ein Thema, sondern auch bei All-in-One-PCs. Mit den Geräten von Lenovo und Sony haben wir zwei 3D-fähige All-in-Ones im Test. Für die 3D-Darstellung setzen beide Hersteller auf Shutterbrillen. Hier ist in den Gläsern eine Flüssigkristallschicht untergebracht, die das Glas undurchsichtig macht, wenn Spannung anliegt.

Die Gläser werden für eine 3D-Darstellung abwechselnd abgedunkelt, so dass jeweils nur das linke oder das rechte Auge das Monitorbild sieht. Dieses abwechselnde Verdecken eines Auges, das mit 60 Hz stattfindet, wird mit dem Monitor synchronisiert, der dann mit der selben Frequenz zwei geringfügig unterschiedliche Bilder darstellt, um so mittels der Stereoskopie den 3D-Effekt zu erzeugen.
Man benötigt für die 3D-Darstellung keine speziellen 3D-Monitore, die Voraussetzungen sind eine hohe Bildwiederholrate und eine ausreichend hohe Leuchtstärke, denn die Brille halbiert auch die wahrgenommene Helligkeit. Zudem sind zusätzliche Brillen recht kostspielig.

LG kommt mit Polfilterbrille

LG bringt mit dem V300 einen All-in-One mit 3D-Display auf den Markt, der mit dem Polfilterverfahren arbeitet. Die günstige 3D-Brille ähnelt einer Sonnenbrille, auf den Brillengläsern sitzen jeweils um 90° versetzte Polfilterfolien. Dadurch wird erreicht, dass das linke Auge nur das für es bestimmte linke Bild sieht und das rechte Auge nur das rechte Bild. Polfilter im Display sorgen dafür, dass für die beiden Augen unterschiedliche Bilder geliefert werden.