Die CeBIT will nicht nur einen Überblick über alle technologischen Spielarten der digitalen Revolution geben, sondern diese so konkret erlebbar machen wie nie zuvor, kündigt Messe-Chef Oliver Frese an.
Die CeBIT wird vom 20. bis 24. März 2017 mit einem dreiteiligen Konzept aus Ausstellung, Kongressprogramm und Networking-Plattform unter dem Motto »D!conomy – No limits« die Digitalisierung in den Mittelpunkt rücken. »Im vergangenen Jahr haben wir bereits ins Labor der Digitalisierung geblickt, aber die Technologie-Revolution hat den Labormodus hinter sich gelassen und verändert rasant Industrie und Gesellschaft«, weiß Messe-Chef Oliver Frese von der Deutschen Messe AG. Er kündigt an: »Die Digitalisierung ist erlebbar geworden und das bringen wir auf das CeBIT-Gelände.« Mit einer Vielzahl von Anwendungsbeispielen vor Ort würde die digitale Revolution »so konkret erlebbar wie nie zuvor«, verspricht er.
Rund 200.000 Besucher werden hier in wenigen Wochen auf mehr als 3.000 Aussteller aus Ländern treffen. Die CeBIT will ihnen das gesamte Lösungsspektrum für die digitale Transformation von Unternehmen und Verwaltung präsentieren und als führende Messeplattform Antworten auf die zahlreichen Fragen geben, die sich viele angesichts einer rasanten technologischen Entwicklung stellen. »Die CeBIT ist das Schaufenster der Zukunft«, betont Frese auf der CeBIT-Preview-Veranstaltung. Neben den klassischen ITK-Technologien werden deshalb insbesondere Wachstumsthemen wie Künstliche Intelligenz, Robotik, Autonomes Fahren und das Internet der Dinge mit zahlreichen Sonderausstellungen und begleitenden Kongressangeboten in den Mittelpunkt gerückt.
Hier kommt vor allem das Gastland der CeBIT 2017 ins Spiel: Japan wird mit rund 120 alleine »im größten Länderpavillon der CeBIT-Geschichte« vertreten sein und seine Kompetenzen im Bereich KI, Robotik und Autonomes Fahren ausstellen, wie Botschafter Takeshi Yagi ankündigt. »Das werden nicht nur bekannte Großkonzerne sein, sondern auch viele kleine und mittelständische Firmen und Startups«, kündigt er an. Ob der japanische Premierminister Shinzo Abe dann tatsächlich mit Angela Merkel die Messe eröffnen wird, steht noch nicht fest. Sicher ist, er wird alles unternehmen, um bei der Eröffnungsfeier dabei zu sein, betont der Botschafter. Schließlich gehe es auch darum, die enge, sehr verbundene Wirtschaftsbeziehung zwischen Deutschland und Japan in diesen unsicheren Zeiten zu demonstrieren, wie er betont.