Nach der Übernahme durch Soennecken

»Die Nordanex wird ihre eigenständige Rolle behalten«

10. Januar 2018, 15:09 Uhr | Samba Schulte

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Rundum-Versorgung fürs Büro

Ralph Warmbold von Nordanex
Ralph Warmbold von Nordanex
© Nordanex

CRN: Sie sagten kürzlich: »Die Karten werden gerade neu gemischt, und wir möchten mitspielen.« Wollen Sie zu den großen Systemhausverbünden aufschließen?

Erdmann: Größe ist kein Selbstzweck. Eine Kooperation lebt von dem Nutzen, den sie für ihre Mitglieder hat. Dabei kann Größe hilfreich sein, aber man sollte das auch nicht überbewerten. Wenn sich die Nordanex um ihre Mitglieder kümmert, mache ich mir um Wachstum keine Sorgen.

CRN: Auch sprachen Sie davon, dass Ihr Verbund mit dem IT-Know-how von Nordanex das PBS-Geschäft mittelfristig zur Rundum-Versorgung von Büros ausbauen möchte.

Erdmann: Wir stehen noch am Anfang unserer Überlegungen. Vorab nur so viel: Unsere Mitglieder sind über ganz Deutschland verteilt und kennen sich teilweise – wie ich zwischenzeitlich erfahren habe – auch bereits. Sie haben erhebliche Überschneidungen im Kundenstamm, sind aber kaum Konkurrenten; sie haben komplementäre Angebote für ihre Kunden. Da kann man was draus machen.

CRN: Planen Sie weitere Verbundgruppen zuzukaufen?

Erdmann: Um ganz ehrlich zu sein: Auch der Kauf der Nordanex war nicht geplant. Wir haben uns in dem Markt der IT-Systemhäuser umgeschaut und einige Gespräche geführt. Ich habe dann erfahren, dass das Ehepaar Warmbold die unternehmerische Nachfolge regeln möchte und bin nach Bremerhaven gefahren. Sie sehen, das Leben ist voller Gelegenheiten. Ich bin immer gut damit gefahren, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen und Chancen zu ergreifen, wenn sie sich bieten.


  1. »Die Nordanex wird ihre eigenständige Rolle behalten«
  2. Suche nach Synergien
  3. Rundum-Versorgung fürs Büro

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