Private WLAN-Geräte als Fehlerquelle

Die Top-25-Netzwerk-Fehler: Von Routing- und Link-Problemen

7. April 2009, 16:46 Uhr | Werner Veith

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die Top-25-Netzwerk-Fehler: Von Routing- und Link-Problemen (Fortsetzung)

Verkehrsfluss nur in einer Richtung: Applikationen nutzen nicht den bestmöglichen Pfad, weil das Routing nicht richtig konfiguriert ist. Dies führt zu Verzögerungen (Delays) und überlastet möglicherweise andere Verbindungen. Asymmetrische Routing erhöht, falls es gewollt ist, in jedem Fall aber die Komplexität. Bei Servern kann es dazu kommen, wenn diese über separate Interfaces für ein- und ausgehenden Verkehr verfügen. Das wiederum ergibt eventuell eine Unicast- Flut, bei der Pakete an alle Ports in einem VLAN verschickt werden.

Router-Inferface fällt aus: Manchmal ist ein Router noch für das Management, obwohl bereits ein Interface ausgefallen ist. Dann handelt es sich wahrscheinlich um eine redundante Verbindung. Nun gilt es zu handeln, bevor auch der andere Port ausfällt. Es empfiehlt, jedes nicht gebrauchte Router-Interface zu deaktivieren. Dann ist klar, dass jeder nicht aktive Port ein Fehler bedeutet.

Instabile Root-Bridges: So etwas kommt vor, wenn die Priorität der Bridge nicht eingestellt ist. Applikationen stehen über ein instabiles VLAN nicht mehr zur Verfügung. Dies passiert etwa, wenn ein nicht so leistungsfähiger Switch selbst zur Root-Bridge wird, weil er die gleiche Bridge-Priorität, aber eine niedrigere MAC-Adresse hat. Kommt es dann zu großen Lasten im Netz, verschickt dieser vielleicht nicht häufig genug seine BPDUs-Pakete (Bridge-Protocol-Data-Unit). Dann wählen andere Switches einen neuen Root-Switch. Diese Rekonfiguration ist schwer auszumachen. Es scheint, als wenn die Applikation zeitweise nicht zur Verfügung steht.


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