Auch wenn Sie keinen 3D-Fernseher besitzen: Sie sollten zunächst überlegen, ob Sie nicht ein paar Euro mehr für einen 3D-Player investieren, um sich beim späteren Kauf eines neuen TV-Geräts nicht zu ärgern. Nur die absoluten Einstiegsgeräte sind unfähig, 3D-Blu-rays dreidimensional wiederzugeben, und zeigen stattdessen die 2D-Version des Films.
Einige Player können zudem zweidimensionalen Inhalten Tiefenwirkung verleihen. Das klappt mit Filmen auf Blu-ray, DVD, angeschlossenen USB-Festplatten und verbundenen Servern im Heimnetz. Mit richtigen 3D-Inhalten kann die Qualität nicht mithalten, weil das Geschehen mehr als Ganzes in den Raum verschoben wird, als dass der Player eine Tiefenstaffelung vornimmt.
Um die Dreidimensionalität an die TV-Schirm-größe und an die eigenen Wünsche anzupassen, können manche Player die räumliche Tiefe bei errechneten und richtigen 3D-Filmen ändern.
Ohne eine LAN-Buchse kommt heute kein Player mehr aus – schon allein, um die neueste Firmware-Version auf dem Player zu installieren, die Fehler behebt oder neue Funktionen bringt. Doch häufig gibt es dort, wo Fernseher und Player stehen, keine Netzwerk-Buchse.
Es hilft also nur, ein Ethernet-Kabel quer durch den Raum zu legen oder auf drahtlosen Internet-Empfang zu setzen. Einige neue Player funken bereits per WLAN: Sie unterstützen meistens das schnelle WLAN-n mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 300 Mbit/s.
Player ohne WLAN-Modul lassen sich nachträglich aufrüsten. Kleine USB-Sticks, sogenannte Dongles, die man mit dem USB-Anschluss des Geräts verbindet, stellen dann die drahtlose Verbindung her.
Jeder Hersteller verwendet dabei eigene Sticks, die nur mit den eigenen Produkten funktionieren. Die WLAN-Sticks lassen sich die Anbieter teuer bezahlen. 50 Euro kann man schnell ausgeben; es kommt vor, dass das nächstgrößere Player-Modell mit eingebautem WLAN-Modul ähnlich viel kostet.