Context-Zahlen zum Jahresendgeschäft

Distribution verkauft mehr PCs, aber weniger Tablets

30. Januar 2015, 13:10 Uhr | Samba Schulte
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Obwohl der XP-Ablöse-Effekt allmählich nachlässt, dürfen sich die Distributoren über weiter steigende PC-Absatzzahlen freuen. Laut Marktforscher Context sorgte vor allem die Consumer-Nachfrage für ein Plus im Jahresendgeschäft.

Im Jahresendquartal laut Marktforscher Context stieg der PC-Absatz über die Distribution in Westeuropa um fast 20 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Laut dem Analysten begründet sich dieses Wachstum vor allem in einer steigenden Consumer-Nachfrage: Der Absatz im Privatkundenbereich legte um fast 24 Prozent zu, während der Absatz im Business-Bereich mit knapp 15 Prozent sich etwas verlangsamte, da der XP-Ablöse-Effekt allmählich verpufft. Vor allem Notebooks waren gefragt – das Wachstum liegt hier bei fast 24 Prozent. Die Analysten von Context gehen davon aus, dass die zahlreichen preisgünstige Angebote in diesem Segment das Wachstum beflügelten. Der Absatz von Desktop-PCs liegt immerhin noch knapp elf Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Convertibles und 2-in1-Geräte kommen nun immerhin schon auf gut zehn Prozent.

Dagegen ging die Zahl der über den Großhandel abgesetzten Tablets im vierten Quartal 2014 um 9,2 Prozent zurück. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum stand noch ein Plus von 38 Prozent. Insbesondere Android-Tablets hätten sich schlechter verkaufen lassen, resümiert Context: Der Absatz fiel um fast 22 Prozent. Dagegen stieg der iPad-Absatz um 4,5 Prozent .


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