Nach der Insolvenzanmeldung

Distributor Action IT hofft auf Investoren

9. November 2016, 16:21 Uhr | Samba Schulte

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Keine Details zur Krise des Mutterkonzerns

Über die als Grund für die Insolvenz angeführten finanziellen Engpässe der Muttergesellschaft Global Distribution aus Dubai war nichts weiter zu erfahren. Auch Geschäftsführer Gernot Sonnek wollte dazu auf Nachfrage von CRN vorerst keine Auskunft geben. Die Gruppe positioniert sich selbst als Spezialist für aufstrebende Märkte und ist neben dem Mittleren Osten und Europa und unter anderem in Lateinamerika und Afrika, wo der Distributor zuletzt eine Niederlassung in Uganda eröffnete, aktiv.

Die Action IT-Geschäftsführung - neben den Gründern Gernot Sonnek und Mark Scherer zählte hierzu zuletzt auch Jochen Bless - betont darüber hinaus, dass man gemeinsam mit Insolvenzverwalter Yorck Tilman Streitbörger an einer langfristigen Lösung für das Unternehmen und die Mitarbeiter arbeite. Derzeit geht der Insolvenzverwalter in seinem Statement davon aus, »dass dies in voller Personalstärke geschehen kann«.

Branchengerüchten zufolge hat der Distributor allerdings schon in den Wochen vor dem Insolvenzantrag seinen Personalstamm reduziert und Außenstellen geschlossen. Für Unruhe in der Firma hatte nämlich ein inzwischen zurückgerufener Bericht des »Handelsblatts« aus dem Sommer gesorgt, der die Firma in Verbindung mit Ermittlungen der Steuerbehörden brachte. Action IT bestritt die im Artikel erhobenen Verdächtigungen.


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