Als typische Beispiele für Stromfresser im Bereich der Support-IT-Ausrüstung zählt Alvarez etwa Transformatoren, USV-Anlagen, Verkabelung, Lüfter, Kompressoren, Klimaanlagen, Pumpen, Befeuchter und die Beleuchtung auf. Als mögliche Gegenmaßnahmen empfiehlt er Reihenkühlung, eine ausbaufähige physikalische Infrastruktur oder die korrekte Dimensionierung von USV-Anlagen.
Ein erster wichtiger Schritt sei die Reihenkühlung, bei der zwischen den Server-Racks separate Kühleinheiten stehen. Gekühlte Luft und warme Abluft werden dabei durch eine entsprechende Abschottung voneinander getrennt, so dass durch eine passende Anordnung zwischen den einzelnen Rack-Reihen abwechselnd Kalt- und Warmgänge entstehen. Dies erhöht die Effizienz gegenüber einer Vermischung der warmen und kalten Luft.
Darüber hinaus spielen hier auch eine geschickte Verteilung des IT-Equipments in den Racks, sowie die Anordnung der Strom- und Datenkabel und der Kaltwasserrohre eine Rolle. Da die Kühlungseinheiten wesentlich dichter an den IT-Komponenten sind, können sie mehr davon schützen. Hinzu kommt, dass die Lüfter der Komponenten so weniger Strom benötigen.