Direkt im Anschluss an eMerge startet eMerge2. Bis zu 200 Autos werden im Rahmen dieses Nachfolgeprojekts in den Modellregionen Berlin/Potsdam, Stuttgart, Rhein-Ruhr und Rhein-Main eingesetzt. Die Fahrzeugflotte setzt sich zusammen aus dem batterieelektrischen B 250 e und Plug-In Hybriden von Mercedes-Benz. Aufgrund der anderen Technik und der anderen Fahrzeugsegmente lassen sich andere Nutzungsmotive vermuten als beim Smart fortwo electric drive. Durch die Integration von Plug-In Hybriden können die Projektpartner das Nutzungsverhalten einer weiteren Kundengruppe untersuchen und dem von Kunden mit rein elektrischen Fahrzeugen gegenüberstellen. Die Ergebnisse aus dem tatsächlichen Kundenbetrieb bei eMerge2 können so wiederum zusammen mit weiteren Erfahrungswerten - beispielsweise aus Tests mit Dauerläufern - in die Entwicklung elektrischer Antriebsstränge beziehungsweise Systeme einfließen.
Hintergrund: eMerge leitet sich ab von „elektromobile Modellregionen“ und basiert auf einem ganzheitlichen Ansatz. Nutzungs-, Lade- und Vermarktungsmodelle der Elektromobilität werden anhand realer Kundendaten aus den Regionen Rhein-Ruhr und Berlin evaluiert und weiterentwickelt. So sollen Innovationen bei Elektroautos vorangetrieben und Akzeptanz für Geschäftsmodelle geschaffen werden. Ziel ist der langfristige Markterfolg von E-Fahrzeugen. Bei eMerge kooperieren sieben Partner: Daimler AG, Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS), PTV AG, RWE Effizienz GmbH, RWTH Aachen University (Lehrstuhl Controlling), TU Berlin (Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik/WIP) und Universität Siegen (Lehrstuhl Marketing). Gefördert wird eMerge vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Rahmen der Modellregionen Elektromobilität.