Gleichzeitig hält der Hersteller an seinem Bekenntnis zur Tintentechnologie fest und will sie durch Millioneninvestitionen voranbringen. Bis dato hat der Hersteller bereits 400 Millionen Euro in neue Produktionsstätten im Heimatmarkt Japan und auf der ganzen Welt investiert, weitere 185 Millionen sollen in den kommenden drei Jahren für die Entwicklung der »PrecisionCore«-Druckkopftechnologie dazukommen. Gleichzeitig will Epson mit den neuen Workforce-Enterprise-Drucksystemen, die dank der neuen Druckköpfe laut Hersteller mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 IPM (Images per Minute) drucken können, weiter Marktanteile gewinnen. »Der Fokus der Investitionen sowie unser Engagement für Forschung und Entwicklung sind klar auf die Tintenstrahltechnologie ausgerichtet, da diese schon oft ihre Wettbewerbsfähigkeit und ihr Potenzial als Drucktechnologie bewiesen hat. Sie erfuhr in den vergangenen Jahren erhebliche Weiterentwicklungen und hat seit ihrer Erfindung vor etwa 70 Jahren nicht an Relevanz verloren«, erklärt Michael Rabbe, Leiter Vertrieb Business-Produkte bei Epson Deutschland.
Aktuell wird das gesamte Marktvolumen in EMEA für Business-Drucker von IDC mit rund 38 Milliarden Euro taxiert. Der Markt für Business-Inkjets soll laut den Marktforschern dabei bis 2020 jährlich um über zehn Prozent zulegen. »Unternehmen, die auf Tinte als Drucktechnologie setzen, produzieren bis zu 99 Prozent weniger Abfall, verbrauchen bis zu 96 Prozent weniger Strom und benötigen bis zu 98 Prozent weniger Wartungsaufwand und Benutzereingriffe«, so Rabbe. Die Neuentwicklungen in der Tintenstrahltechnologie seien direkt auf die heutigen Bedürfnisse der Unternehmen ausgerichtet. »Als Folge davon sehen wir auf dem Business-Druckermarkt eine Verlagerung weg von Laserdruckern hin zu Tintenstrahldruckern.«