Der Auftragsfertiger Foxconn hat in seinen chinesischen Fabriken mit Komponenten-Engpässen und Arbeitskräftemangel zu kämpfen. Für die dort gefertigten Apple-Produkte iPad 2 und iPhone 4 drohen Lieferengpässe.
Knappe Komponenten und Arbeitskräftemangel führen zu Lieferengpässen bei Apples iPad 2 und iPhone 4. Wie die Digitimes berichtete, hat der chinesische Auftragshersteller Foxconn Probleme mit seiner Fertigungskapazität für die Apple-Produkte. Schuld ist die Reaktorkatastrophe in Japan. Foxconn hat derzeit vor allem Probleme, genügend Leistungsverstärker und Speicherchips für das iPad 2 zu beziehen. Deshalb könnten die Fertigungsziele für das zweite Quartal von monatlich 2,5 bis 3 Millionen iPad 2 verfehlt werde. Das iPad 2 wird hauptsächlich im Foxconn-Werk in Shenzhen gefertigt, wo es wegen der unmenschlichen Arbeitsbedingungen zudem bereits mehrere Suizidfälle gab (CRN berichtete). Foxconn baut seit dem vergangenen Jahr die Fertigung für das Tablet in Chengdu aus, hat dort aber Probleme, genügend Arbeitskräfte zu finden.
Laut Digitimes haben auch die Touchpanel-Hersteller Wintek und TPK Holding wegen der Lage in Japan Schwierigkeiten, die Vorgaben von Apple zu erfüllen.