Wann, wenn nicht jetzt mit dem hochauflösenden Filmerlebnis starten? Gute Blu-ray-Player gibt es bereits für 200 Euro. Aber mit welchem Spieler gelingt der beste Einstand? Wir haben fünf Vertreter von Onkyo, Samsung, Philips, Toshiba und LG unter die Lupe genommen.
Early Adopters nennt man Kunden, die die heißesten und neuesten Produkte sofort haben müssen. Ein kostspieliges Vergnügen, wenn man etwa an die Preise der ersten Blu-ray-Player denkt. Für den BD-P1000, den Pionier von Samsung, musste man anfangs ca. 1.480 Euro zahlen.
Heute erhält man für 200 Euro bereits bessere Qualität. Soll man jetzt noch warten, bis die Player noch billiger werden? Nein, denn es ist nur noch ein langsamer Preisabfall zu erwarten, und heutige Einsteigergeräte bieten eine enorme Ausstattungspalette.
Die fünf Testkandidaten von LG, Onkyo, Philips, Samsung und Toshiba besitzen eine ähnliche Grundausstattung mit Anschlüssen für HDMI, LAN und USB. Einen drahtlosen Internet-Zugang und einen analogen Mehrkanalton-Ausgang bietet keiner der Hersteller an. Unterschiede bestehen vor allem bei den multimedialen Qualitäten: Internet-TV besitzen nur die Player von LG und Samsung. Nur der Samsung und der Philips können auf DLNA-Server im Netzwerk zugreifen.
Das i-Tüpfelchen bietet Samsung: die Wiedergabe von 3D-Blu-ray Discs, für Early Adopters wichtig, für den Blu-ray-Einsteiger eher ein nettes Gimmick. Auch 2D mit eng gestecktem Preislimit ist für Entwickler immer noch eine Herausforderung, was die getesteten Player erneut zeigten.
Bereit zur Aufnahme
Videos, Datei-Infos und Blu-ray-Extras holt der LG BD 560 aus dem Internet. So vernetzt und aufnahmebereit ist kaum ein anderer Blu-ray-Player. Doch will der Maximalist durch seine umfangreiche Ausstattungsliste Mängel an anderer Stelle kaschieren?