Scheinbar keine großen Fehler

Fünf Stacheln im Fleisch der Virtualisierung

29. Juni 2010, 11:28 Uhr | Werner Veith
Es gibt typische Fehler bei der Virtualisierung, die können richtig wehtun. (Quelle: Fotolia, Matthias Nordmeyer)

Mittlerweile gibt es viele Virtualisierungsprojekte. Consol hat fünf Fehler aufgelistet, die immer wieder passieren. So kann ein falsch ausgelegtes Storage-System zu einem sehr unangenehmen Stachel im Fleisch der Virtualisierung werden.

Virtualisierung ist in den Unternehmen angekommen. Consol hat die Erfahrung gemacht, dass viele Firmen hier Projekte haben. Zudem zieht nach Erfahrung des Systemhauses die Nachfrage an. Dabei kristallisieren sich für die Experten fünf Fehler heraus, die immer wieder gemacht werden. Besser ist es diese zu vermeiden. Denn diese Sünden werden ansonsten im günstigsten Fall zu sehr unangenehmen Stacheln im Fleisch der Virtualisierung. Das Interessante an der ganzen Sache ist, dass es diese Gefahren schon vorher gegeben hat. Allerdings sind sie durch die hohe Dichte an virtuellen Maschinen wesentlich brisanter geworden.

Es scheint, dass der Bereich Storage bei Virtualisierungsprojekten oft stiefmütterlich behandelt wird. Dabei ist dieser genauso wichtig wie der Serverbereich. Auf den Speichersystemen liegen alle Virtualisierungsdaten wie die virtuellen Disks. Mit einer zunehmenden Anzahl von VMs (virtuellen Maschinen) wächst die Bandbreite, mit das Storage-System seine Daten ausliefern. Genau dies wird häufig zum Engpass, weil die Systeme falsch ausgelegt sind.

Typischerweise stehen Werte wie die sequentielle Übertragungsleistung oder die Speicherkapazität im Vordergrund. Bei der Virtualisierung spielt dies aber weniger eine Rolle. Da hier viele Clients verteilt zugreifen, spielt die Random-I/O-Leistung eine viel größere Rolle. Dementsprechend braucht es Festplatten mit einem großem IOPS-Wert (Input-Output-per-Second).

Consol empfiehlt, auf SAS- (Serial-Attached-SCSI) oder FC-Platten (Fibre-Channel) mit einer hohen Rotation zu setzen. Für die Ausfallsicherheit sollten diese in Raid-10-Verbünden laufen, also paralleler Zugriff auf gespiegelte Platten. Raid 5 eignet sich nur, wenn die Performance keine große Rolle spielt oder die Zugriffe vor allem sequenziell erfolgen.


  1. Fünf Stacheln im Fleisch der Virtualisierung
  2. Vorher über die Kostenverteilung einigen
  3. Nicht alle Lizenzen erlauben eine Virtualisierung

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