Fujitsu Forum 2013

Fujitsus Pläne nehmen Gestalt an

13. November 2013, 16:05 Uhr | Stefan Adelmann

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Security als Dachgedanke

Jörg Brünig, Senior Director Channel Managed Accounts bei Fujitsu (Foto: Fujitsu)
Jörg Brünig, Senior Director Channel Managed Accounts bei Fujitsu (Foto: Fujitsu)

Ebenso einflussreich soll das Thema Cloud und damit verbunden der Bereich Data Center bei Fujitsu werden. Die voranschreitende Virtualisierung sowie das wachsende Datenaufkommen leiten auch Fujitsu seit einigen Jahren verstärkt in den Storage-Markt. »Data Center muss man nach vorne bringen und das ist sicherlich ein Schwerpunkt unseres Geschäfts«, erklärt Brünig. Von dieser Entwicklung kann auch die Channel-Landschaft profitieren. Fujitsu sucht derzeit neue Partner für den Data Center- und Service-Bereich. Mit den neuen Chancen soll allerdings auch die Herausforderung wachsen. Laut Brünig wird der Systemhaus-Partner sowohl vom Hersteller als auch vom Endkunden getrieben und sieht sich einer steigenden Komplexität gegenüber. Demnach müsse sich das Systemhaus verstärkt mit den gesamten Geschäftsstrukturen des Abnehmers auseinandersetzen, um eine individualisierte Lösung und den entsprechenden Service bieten zu können. Aktuell arbeitet Fujitsu nach Aussagen von Brünig schon mit 1.500 Service-Partnern in Deutschland zusammen und will die Zahl weiterhin erhöhen.

Server, Data Center oder Big Data: Jedes der großen Kernthemen geht für Fujitsu mit dem Aspekt der Security einher. Und auch der klassische PC-Markt ist durch den wachsenden Wunsch nach Datensicherheit geprägt. Hat sich Mitbewerber Hewlett-Packard kürzlich hinter verschlossenen Türen gegen das Betriebssystem-Monopol von Windows ausgesprochen, sieht Fujitsu nur Vorteile in der engen Zusammenarbeit mit Microsoft. »Die homogene Struktur des Betriebssystems sorgt für einen hohen Sicherheitsstandard im B-2-B-Umfeld«, sagt Brünig. »Daher ist hier kein Wandel der Gewichtungen abzusehen.« Ebenso soll der mobile Siegeszug nur für den Consumer-Markt eine entscheidende Rolle spielen und das Business-Geschäft kaum beeinflussen. Besonders in den Verticals kommt Devices wie Tablets und Smartphones eine wachsende Bedeutung zu. Im klassischen IT-Geschäft bleibt jedoch die Nachfrage nach stationären Rechnern erhalten und die Zahlen sollen sich zusehends stabilisieren. »Letztendlich braucht jeder Angestellte einen Zugangspunkt zur Cloud«, erklärt der Channelchef. Und hier soll wiederrum der Desktop-Rechner für die höchste Sicherheit sorgen. »Den PC trägt keiner am Pförtner vorbei«, so Brüning. Diese Faktoren sollen auch auf lange Sicht für ein hohes Absatzvolumen im B-2-B-Geschäft sorgen.


  1. Fujitsus Pläne nehmen Gestalt an
  2. Security als Dachgedanke
  3. Die Produktpalette wird global

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Fujitsu Technology Solutions GmbH

Matchmaker+