John Snow, Ramsay Bolton oder womöglich Daenerys Targaryen – Studenten der TU München haben einen Algorithmus entwickelt, der ziemlich zuverlässig berechnet, wer bei der Kultserie Game of Thrones als nächster über die Klinge springt.
In keiner Serie sterben die Helden so schnell und so unerwartet wie bei Game of Thrones. In einer Episode haben die Drehbuchautoren mit einem Federstrich fast alle Mitglieder der nicht gerade kleinen Familie Stark ausradiert. Vorhersagen waren bislang kaum möglich, denn es trifft die miesen Charaktere genauso wie die – wenngleich dünn gesäten - Hoffnungsträger. Vor dem Beginn der sehnsüchtig erwarteten sechsten Staffel erwischte es sogar John Snow. Dabei wurde der Kommandant der legendären Nachtwache schon als potenzieller Erlöser und Erretter der sieben Königreiche vor der nahenden Gefahr der Weißen Wanderer gesehen.
Dank eines Projekts der TU München, könnten den Zuschauern der kommenden Staffeln solche Schockerlebnisse künftig erspart bleiben. Die Studierenden entwickelten Anwendungen, die das Internet nach Daten über Game of Thrones durchsuchen und diese so aufbereiten, dass daraus die Wahrscheinlichkeit abgeleitet werden kann, welcher der Serien-Charaktere als nächstes stirbt.