Cloud-Backup: Safesync for Business
Garantiert deutsche Datenhaltung
Rechenzentrum in Deutschland, Verschlüsselung der Daten beim Transport und in der Cloud sowie automatische Synchronisation der Daten über Geräte hinweg - damit will Trend Micro mit seinem Cloud-Angebot bei kleinen Unternehmen punkten.
Nicht nur bei Privatanwendern sondern auch bei kleinen Unternehmen erfreut sich das Online-Backup als Service steigender Beliebtheit. Dies zeigt unter anderem auch der Erfolg des Online-Speicherdienstes Dropbox. Eine Forrester-Studie von 2011 prognostiziert für die vergangenen fünf Jahre ein Wachstum von 33 Prozent auf einen Umsatz von weltweit 526 Millionen Euro für diese Art von Diensten.
Mit "Safesync for Business" in der neuen Version 5 will Trend Micro nun auch ein Stück von diesem Kuchen abhaben. Der Anbieter wendet sich mit dem Online-Dienst in erster Linie an kleine Unternehmen mit bis zu zehn Mitarbeitern, die keinen lokalen Server besitzen und Dokumente gemeinsam nutzen wollen. Safesync ist nicht nur eine Backup?, sondern auch eine Synchronisationslösung, die einen automatischen Datenabgleich zwischen verschiedenen Geräten (PC, Mac-Rechner, Laptop, Smartphone oder Tablet) durchführt. Dafür garantiert Trend Micro eigenen Aussagen zufolge über ein Service-Level-Agreement eine Service-Verfügbarkeit von 99,9 Prozent. Die Daten werden als Kopie auf zwei separaten Servern gespeichert und zwei Service Provider sollen für die permanente Verfügbarkeit der Daten sorgen.
Zum Erfolg des Angebots wird sicher die Tatsache beitragen, dass seit Dezember die Daten der Anwender in einem Rechenzentrum in Deutschland lagern. Sie unterliegen damit den strengen deutschen Datenschutzrichtlinien. Das Rechenzentrum wird eigenen Angaben zufolge von Trend Micro betrieben, und niemand habe Zugriff auf die Server-Daten. Der Zugang zu den Schränken und Servern wird biometrisch kontrolliert und rund um die Uhr überwacht. Zur weiteren Sicherheit der Daten dient auch die anbietereigene Verschlüsselungslösung Secure Cloud, die ab der neuen Version die Daten sowohl während der Übermittlung als auch am Speicherort in der Cloud verschlüsselt.
Die Software synchronisiert jede Änderung in der Cloud oder lokal. Dabei ist es dem Anwender überlassen, was auf den lokalen Rechner synchronisiert wird. Safesync arbeitet mit einem Synchronisierungs-Client, den der User auf seinen Geräten installieren kann. Bei Änderungen an den lokal gespeicherten Dateien gleicht er die betreffenden Dateien auf allen Geräten und im Online-Speicher ab.
Es gibt zwei Möglichkeiten, die gewünschten Dateien synchronisieren zu lassen. Zum einen installiert Safesync einen Ordner, der wie ein gewöhnliches Festplattenlaufwerk den Zugriff auf Dateien ermöglicht. Die in die Synchronisation einbezogenen Dateien lassen sich per Drag and Drop dahin ablegen. Unabhängig davon, auf welchem Gerät sich dieser Ordner befindet, sind Trend Micro zufolge alle Dateien in derselben Version auf allen Geräten verfügbar. Anwender können auch über die Web-Konsole auf diese Dateien in der Cloud zugreifen. Zum anderen gibt es eine so genannte die Pairing-Funktion für Ordner. Jedes beliebige Verzeichnis lässt sich damit per rechtem Mausklick in einen Safesync-Ordner verwandeln.
Zu den weiteren Funktionen gehört die Möglichkeit der Dateifreigabe für die Zusammenarbeit über "Teamordner". Die Freigabe erfolgt über einen Freigabe-Link für jede beliebige Freigabeanforderung (Kennwort und Ablaufdatum). Ein mögliches Anwendungsszenario dafür wäre das Einrichten eines "File Server as a Service". Über die Web-basierende Administrationskonsole sind für die Nutzer diese virtuellen File Server unterschiedliche Lese- und Schreibzugriffe festlegbar. Schließlich ist das Streaming von Video- und Musikdateien auf kompatible Handheld-Geräte möglich und auch die Wiederherstellung gelöschter Dateien und vorheriger Dateiversionen.
Die Preise für Safesync for Business richten sich nach der Anzahl der Benutzer. Er beträgt pro Benutzer beziehungsweise pro 50 GByte und Jahr bei drei bis fünf Benutzern 66,00 Euro, bei 26 bis 50 Benutzern 57,50 Euro und bei 51 bis 100 Benutzern 53,50 Euro.
Die Autorin auf LANline.de: sfranke
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