Ein Zusammenschluss, der das Retail-Business der Zukunft prägen soll: Etailer Notebooksbilliger.de und die Fachmarktkette Medimax agieren künftig unter einem gemeinsamen Holding-Dach.
Der Etailer Notebooksbilliger.de und die zur EP-Gruppe gehörende Fachmarktkette werden künftig unter einem gemeinsamen Holding-Dach agieren. Die neu zu gründende Holding für die EP-Retailkette und den Etailer, an dem die Familie Haubrich ebenfalls beteiligt ist, werde die operative Funktion beider Unternehmen teilweise zusammenfassen und so die Stärken beider Firmen im Online- beziehungsweise stationären Geschäft bündeln, heißt es weiter. Durch den Zusammenschluss entstehe ein Unternehmen mit einem Ziel-Umsatz von cirka zwei Milliarden Euro. Das Joint Venture symbolisiere den Kulturwandel im Retail-Business: Online- und Offline getrennt zu denken, sei nicht mehr zeitgemäß. Oliver Ahrens, Vorstandsvorsitzender von Notebooksbilliger.de, erklärt dazu: »Uns treibt die Vision an, das Beste aus zwei Welten zu erschaffen.« Medimax-Vorstand Frank Kretzschmar ergänzt: »Die Kombination der Online-Vielfalt von Notebooksbilliger.de mit der fachmännischen und lokalen Kompetenz der Medimax-Märkte wird unsere Kunden begeistern.«
Notebooksbilliger.de, das mittlerweile fünf eigene Geschäfte eröffnet hat, werde künftig eng mit den mehr als 120 Medimax-Standorten verzahnt und profitiere darüber hinaus von einer Sortimentserweiterung in Richtung Unterhaltungselektronik, Mobilfunk und weiße Ware. Arnd von Wedemeyer, Mehrheitsaktionär der Notebooksbilliger.de AG, sagt dazu: »Medimax bietet durch diesen Schritt in den Bereichen Multimedia und IT eine Sortimentskompetenz für den Kunden wie vermutlich sonst kein anderer deutscher Retailer.« Michael Haubrich, Medimax-Vorstand und Vertreter der Medimax-Eigentümerfamilie, wiederum betont: »Wir können unsere Kunden nun noch professioneller über die digitalen Kanäle adressieren und Notebooksbilliger.de in Sortimentsbereichen unterstützen, in denen sich der Onliner bisher eher schwergetan hat.«
Die operativen Details der Zusammenarbeit sollen beide Unternehmen schrittweise gemeinsam entwickeln. Das Gesamtprojekt steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden. Den Namen für die neue Holding wolle man des Weiteren den Kunden überlassen: Ab sofort sammle man Namensvorschläge.