Apples neue Tablet-Flunder im Praxistest

Hands on: So gut ist Apples iPad 2

7. März 2011, 15:31 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Spürbare Verbesserungen

Nimmt man das iPad 2 in die Hand, sind die Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger sofort greifbar.

Da ist zunächst die erstaunlich flache Bauform von 8,8 Millimeter. Der Vorgänger hatte 13,4 Millimeter und wirkt im direkten Vergleich etwas größer als nötig. Das Rückenteil ist aus Aluminium gefertigt, was neben einer edlen Anmutung für Stabilität sorgt.

So wirkt das iPad 2 filigran und doch robust. Das Gewicht hat Apple um rund 100 Gramm reduziert. Das klingt nach nicht viel, hält man das iPad 2 in der Hand, ist das durchaus zu spüren. So lässt sich das Tablet auch mal über längere Zeit noch recht bequem mit einer Hand halten, während die andere auf dem Touchscreen unterwegs ist.

Der Screen hat sich im Vergleich zum Vorgänger dagegen nicht erkennbar verändert. Die Größe liegt weiter bei 9,7 Zoll, die Darstellung wirkte brillant und kontrastreich. Was auf dem Display im ersten Test jedoch schnell erkennbar war, ist die erhöhte Rechenleistung.

Das iPad 2 folgte den Fingerbewegungen auf dem Touchscreen noch einmal einen Ticken schneller als das erste iPad und auch schneller als wir es beim ersten Android-3.0-Tablet Xoom von Motorola bislang beobachten konnten.

Apple hat einen neuen A5 genannten Prozessor verbaut. Dieser laut Steve Jobs selbst entwickelte Doppelkernprozessor soll die doppelte Rechenleistung und die neunfache Grafikleistung als der bisher verwendete A4 bringen – was für grafisch aufwändige Spiele, für Filme aber auch für die Darstellung der Benutzeroberfläche und ihre Reaktionsgeschwindigkeit auf Eingaben wichtig ist.

Die Ausdauer soll sich dabei im Vergleich zum Vorgänger nicht verändert haben. 10 Stunden soll man auch auf dem iPad 2 herumspielen können, bevor es an die Steckdose muss. Auf die Frage, ob denn der Akku größer oder kleiner geworden ist, kam von den Produktpräsentatoren die Apple-typische Antwort: Wir sagen was es kann, wir sagen nicht was drin ist. Das könnte natürlich die Schwachstelle eines so schlanken Tablets sein, das müssen aber Tests erst zeigen.

Die Geräte liefen alle stabil, Softwareabstürze haben wir keine erlebt. Apple will das iPad 2 bereits ab 11. März in den USA verkaufen, ab 25. März soll es dann auch in Deutschland verfügbar sein – zu den gleichen Preisen wie das bisherige iPad.


  1. Hands on: So gut ist Apples iPad 2
  2. Spürbare Verbesserungen
  3. Verbesserungen: Software vor Hardware
  4. Extras runden das iPaket ab
  5. Fazit: Würdiger Nachfolger ohne zu viel Schnörkel

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